OBITUARY - das 'Dying of Everything' Gangbang-Review

Man muss zugeben: Als über die sozialen Netzwerke publik wurde, dass OBITUARY zu Beginn des Jahres 2023 ihr neues Werk "Dying Of Everything" veröffentlichen, war die Death Metal-Szene sofort hin und weg.

Die Amis aus Brandon in Florida haben die gigfreie Coronazeit genutzt, um neue Songs zu schreiben.

Herausgekommen sind zehn Tracks für das elfte Studioalbum. Gespannt ob auch dieses in den deutschen und österreichischen Charts vertreten sein wird – der Vorgänger "Obituary" jedenfalls erreichte Platz 21 in Österreich und Platz 24 in Deutschland.

"Was zum Teufel ist mit unserem Planeten passiert?"

Das ist die Frage, die sich OBITUARY-Schlagzeuger Donald Tardy auf dem Höhepunkt der Pandemie stellt.

Die Antwort wurde zum Titel des Albums der amerikanischen Death-Metal-Meister.

"Dying Of Everything" scheint ein passender Name für diesen Punkt in der Geschichte zu sein", sagt er. "Ich denke, es passt einfach, passt zu dem, was jeder in den letzten zwei Jahren durchgemacht hat." Wie alle anderen auch, verbrachten OBITUARY während der Pandemie viel Zeit zu Hause.

Tardy und sein Bruder John (Gesang) nutzten die erzwungene Auszeit, um ihre eigenen Redneck Studios auszubauen, wo sie "Dying Of Everything" und die vier vorherigen OBITUARY-Alben selbst produzierten.

"Wir hatten so viel Zeit dafür, denn es war mitten in Covid und alles war stillgelegt", sagt Donald. "Aber was das Schreiben angeht, sind wir in unserem Rhythmus, und daran hat sich nicht viel geändert." fügt er hinzu.

It's true: "Dying Of Everything" zerstört in der altehrwürdigen Tradition der frühen Klassiker "Slowly We Rot" und "Cause of Death" und behält dabei den fetten Studiosound bei, den die Band seit dem monströsen "Xecutioner's Return" von 2007 perfektioniert hat.

"Als wir damals in den Morrisound in den 80ern und frühen 90ern machten, wollten wir jeden Effekt ausprobieren, der uns einfiel, ausprobieren", erinnert sich John Tardy. "Heutzutage machen wir alles selbst und es gibt keinen einzigen Effekt auf Trevors Gitarre. Außerdem haben wir Bierdosen, die sich auf dem Boden stapeln. Es ist großartig."

Das Cover von Dying Of Everything stammt von dem polnischen Maler Mariusz Lewandowski, dessen Werke bereits auf Alben von BELL WITCH oder PSYCROPTIC erschienen sind. Er starb unerwartet in 2022. "Er hat fantastische Arbeit für das Artwork geleistet, aber er starb nicht lange nachdem er unser Albumcover gemacht hat", verrät John. "Ich glaube, unser Cover könnte das letzte gewesen sein, was er gemacht hat."

Sechs Schreiberlinge von STORMBRINGER stehen nun fünf Männern aus Florida gegenüber – ein Gangbang allererster Sahne wartet auf Euch!

(c) Tim Hubbard

Tracklist "Dying Of Everything":

1. Barely Alive
2. The Wrong Time
3. Without A Conscience
4. War
5. Dying Of Everything
6. My Will To Live
7. By The Dawn
8. Weaponize The Hate
9. Torn Apart
10. Be Warned


Inhaltsverzeichnis:

Seite 1: Einleitung
Seite 2: Jörn Janssen
Seite 3: Ernst Lustig
Seite 4: Lord Seriousface
Seite 5: Peter Haider
Seite 6: Christian Wiederwald
Seite 7: Richard Kölldorfer
Seite 8: Fazit


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