BEHEMOTH - das 'I Loved You At Your Darkest' Gangbang-Review

Veröffentlicht am 03.10.2018

"I shall not forgive."

Black Metal ist vor allem eines: Provokation. Und wenn selbige jemand zur Perfektion gebracht hat, dann wohl Nergal mit seinen Schergen von BEHEMOTH. Rasende Musik, kombiniert mit  satanischen Texten, der Entweihung des polnischen Staatswappens und das medienwirksam öffentliche Zerstören von Bibeln – die Liste der schockierenden Details über die in ihrem erzchristlichen Heimatland verrufenen Schwarzmetaller ist lang. Hierzulande mag man vielleicht mit derartigem nicht in der selben, die Öffentlichkeit erregenden Art anecken können (darum darf man sich zu „schockierend“ gerne die Anführungszeichen dazu denken), doch die Durchschlagskraft der bitterbösen satanischen Hymnen der Polen bleibt auch in religionstechnisch deutlich liberaleren Ländern unbestritten.

Als Nachfolger des 2014 erschienen „The Satanist“ setzen die drei Polen nun auf ein Werk mit dem eher Black Metal-untypischen Titel „I Loved You At Your Darkest“, welches am 5. Oktober auf die Menschheit losgelassen wird. Das rief natürlich sofort die naturgemäß liebeshungrige Stormbringer-Gang auf den Plan, die sich schon sehnlichst nach einem neuen Willigen in Sachen freier, ungezügelter Rammelei umsahen. Wer wäre da wohl geeigneter, als die erklärten Kirchengegner und künstlerischen Freigeister BEHEMOTH?

 

 


Inhaltsverzeichnis:

Seite 1: Einleitung
Seite 2: Anthalerero
Seite 3: Pascal Staub
Seite 4: Christian Wilsberg
Seite 5: Michael Walzl
Seite 6: Fazit


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