Aus dem Re-Release-Regal: BRUCE DICKINSON - Soloworks

Veröffentlicht am 17.11.2017


 

Tattooed Millionaire (1990)

  1. Son Of A Gun (Side 1)
  2. Tattooed Millionaire
  3. Born In 58
  4. Hell On Wheels
  5. Gypsy Road
  6. Dive! Dive! Dive! (Side 2)
  7. All The Young Dudes
  8. Lickin' The Gun
  9. Zulu Lulu
  10. No Lies


„Tattooed Millionaire“ markiert sozusagen den Beginn der Solokarriere von Bruce Dickinson. Dabei war das Album nie als wirklicher Grundstein für eine Solokarriere gedacht, sondern entstand spaßeshalber, unter Mitwirkung von Freunden. Einer davon war Janick Gers, der nach den, beziehungsweise durch die Aufnahmen zu Dickinsons Soloprojekt, auch zu IRON MAIDEN stieß. Im Zuge der Aufnahmen von „Bring Your Daughter To The Slaughter“, für welches sich Dickinson mit Gers zusammentat, entstand dann auch die Idee zu „Tattooed Millionaire“.

Entsprechend bewegt sich die Stilistik des Albums auch eher weg vom klassischen MAIDEN-Sound, hin zu breitentauglicherem Hard Rock. Zudem tragen einige Titel wie „Born in 58“ oder der Titeltrack „Tattooed Millionaire“ durchaus autobiographische Züge, wenn auch mehr augenzwinkernd und weniger ernsthaft. Aus dem Album sprüht eine gewisse Lockerheit, die sich aus der Entstehungsgeschichte erklärt und sich in lässigen Rocksongs wie „Lickin' The Gun“, und flotteren, knackigeren Titeln wie den starken „Hell On Wheels“ oder „Dive! Dive! Dive!“ widerspiegelt. In den langsameren Songs, vor allem im düsteren „Son Of A Gun“, schwingt aber schon ein wenig die Richtung mit, in die die späteren Solowerke von Dickinson gehen sollten. Weg von der eher spaßigen, lockeren und durchaus kommerzielleren Musik, hin zu mystischen Themen und härterer Musik mit deutlich konstruierter wirkenden Strukturen.

 


Inhaltsverzeichnis:

Seite 1: Einleitung
Seite 2: Tattooed Millionaire (1990)
Seite 3: Balls To Picasso (1994)
Seite 4: Skunkworks (1996)
Seite 5: Accident Of Birth (1997)
Seite 6: The Chemical Wedding (1998)
Seite 7: Tyranny Of Souls (2005)


ANZEIGE
ANZEIGE