Denied - Let Them Burn

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VÖ: 26.01.2013
Bandinfo: Denied
Genre: Metal
Label: Sliptrick Records
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Auch schon wieder seit 2003 gibt es die Schweden von DENIED. Gegründet von Gitarristen und Sänger Andreas Carlsson. 2005 spielte man das DemoAlbum "Seven Times Your Sin" ein und konnte damit erste lokale Erfolge einfahren. Damals kam es auch zu den ersten Umbesetzungen und 2008 wurde das zweite DemoAlbum "New Army For The Old Revolution" veröffentlicht.

Die Jungs haben sich auch einen Ruf als exzellente Liveband erspielt und dabei Bands wie DREAM EVIL, SISTER SIN, ENTOMBED supported. 2009 durfte man dann schlussendlich den JADED HEART-Sänger John als neuen Fronter und Ex-OPETH-Gitarristen als neuen Mann an den sechs Saiten präsentieren. 2011 begann man mit den Aufnahmen zum offiziellen Debüt "Let Them Burn" und hier dürfen wir es euch mit etwas Verspätung nun präsentieren.

Die Buben bezeichnen ihre Musik als "Heavy Metal". Samma sich ehrlich, das isses auch, mit knallhartem, modernem aber nicht unnatürlichem Sound und fest ins Power Metal-Schubladerl gebettet. Ab und zu garniert man den musikalischen Kuchen mit einigen Thrashriffs, aber alles in allem bleibt man melodiös.

Das liegt auch am Gesang von Johan Fahlberg, der anfangs begeistert, über die volle Distanz allerdings etwas zu gleichförmig im mittelhohen Bereich bleibt. Er bringt dann in der zweiten Albumhälfte dann zwar noch zwei, drei Ausreißer nach oben unter, aber insgesamt ist da noch mehr drinnen. Auch wenn ich hier auf hohem Niveau raunze. Generell leidet das Album etwas am einfarbigen Songwriting über die volle Distanz, auch wenn mit "In Hell" ein absoluter Kracher das Album abschließt.

Für Leute die unbedingt eine Einordnung brauchen: Moderne VICIOUS RUMORS treffen auf METAL CHURCH und COMMUNIC.
Noch befindet man sich nicht auf dem Niveau der vorgenannten Bands, aber für ein Debüt ist das schon mal recht ordentlich, zumal man auch soundmäßig absolut zu überzeugen weiß.
Ein bisschen an den Arrangements feilen und einige Refrains etwas sicherer landen und das Album wäre schon jetzt ein Hammer. Die Band sollte man aber unbedingt im Blickfeld behalten!



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Christian Wiederwald (28.04.2013)

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