Drowning Pool - Resilience

Artikel-Bild
VÖ: 05.04.2013
Bandinfo: DROWNING POOL
Genre: Modern Metal
Label: Eleven Seven Music
Hören & Kaufen: Amazon
Lineup  |  Trackliste

Die neue DROWNING POOL markiert mit dem Einstieg von Neo-Sänger Jasen Moreno einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Band mit dem Sängerproblem (drei Sänger auf vier Studioalben). Das Quartett meldet sich nach einer Funkstille von knapp drei Jahren mit ihrem fünften Studioalbum zurück…und das nicht gerade kleinlaut! Vielmehr wird ihr neues Werk von den (mittels Gesangsinfusion bluterfrischten) Texanern mit „Anytime Anyplace” gleich lautstark angepriesen. Der neue Mann geht ganz schön vielseitig ans Werk und verhilft den Multisellern, deren Karriere-Kick Off 2001 mit dem hinlänglich bekannten „Bodies“ begann, an alte Erfolge anknüpfen zu können und drückt ihnen gleichsam seinen Stempel auf. Die Ohren des Hörers spitzen sich ob der dargebrachten Qualität ganz automatisch, „Resilience” verlangt einem unwillkürlich einen höheren Grad der Aufmerksamkeit ab und zieht einen in ihren Bann. Schön knackig komponiert und auf den Punkt gebracht kann man sich als Freund moderner, melodischer Härte den Qualitäten und dem Charme dieses neuen Smashers (trotz der weiter gepflegten USA-Klischees um Miltitär, Wrestling & Co.) kaum entziehen. Nummern wie „Life Of Misery“, das flotte „Die For Nothing“, das ein wenig aus der Rolle fallende, ruhigere „Skip To The End“ sowie die Ballade „In Memory Of“ (in wertschätzender Erinnerung an den verstorbenen DP-Sänger Dave Williams und andere musikalische Weggefährten) seien als Beweismittel dafür angeführt.

Mit “Saturday Night” hat schließlich noch eine veritable Hitsingle ihren Weg auf „Resilience” gefunden, die mit ihrem einprägsamen Refrain absolut zwingend ist. Sehr kraftvoll und durchschlagskräftig ist die Hymne “One Finger And A Fist” geraten, die wie das ganze Album im Stile dieses typischen, energiegeladenen und kraftvollen modernen US-HardRocks ausgefallen ist, oft erinnern DP an DISTURBED, SOIL oder SHINEDOWN mit Jonathan Davis (KORN, u.a. auf „Digging These Holes“) am Mikro. DROWNING POOL sind mit ihren immer noch gehegten und gepflegten alten Qualitäten zurück und aufgrund des neuen Sängers auch runderneuert, quasi DP 2.0, und überfahren die Fans mit aggressiv-melodischen Songgranaten und NewMetal-Hymnen. Also: Fäuste in die Höhe, Lautstärkeregler aufgedreht, Nacken- und Stimmmuskeln aufgewärmt und ab geht es mit Volldampf und dem kraftvollen „Resilience” im Audiosystem in den prächtigen Frühling!





Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Thomas Patsch (28.03.2013)

WERBUNG: Hard
ANZEIGE
ANZEIGE