Rage of Angels - Dreamworld

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VÖ: 22.02.2013
Bandinfo: Rage of Angels
Genre: Melodic Rock
Label: Escape Music
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Lineup  |  Trackliste

In einer meiner letzten Reviews habe ich geschrieben, dass das Jahr 2013 in Sachen Melodic Rock gut anfängt und es möge auch so weitergehen. Dass aber kurz darauf so eine Granate einschlägt, hätte ich nicht erwartet. Was RAGE OF ANGELS mit ihrem Album „Dreamworld“ als Jungfernfahrt vom Stapel lassen, ist allererste Güte.

RAGE OF ANGELS ist ein Projekt von ex-TEN-Keyboarder Ged Rylands, der einige Musiker als Stammbesetzung um sich gescharrt hat und sich dann mehrere namhafte Sänger und Musiker an Bord geholt hat.

Hier ein Auszug aus der illustren Gästeschar:
Danny Vaughn (TYKETTO), Harry Hess (HAREM SCAREM), Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR), Robert Hart (BAD COMPANY), Matti Alfonzetti (IMPERA, RED WHITE AND BLUES, JAGGED EDGE), Vinny Burns (TEN, ASIA, ULTRAVOX), Neil Fraser (TEN), Ralph Santolla (DEICIDE, OBITUARY, ICED EARTH).

Gleich der erste Track und Titeltrack „Dreamland“ beginnt wie eines der legendären AYREON-Alben von Arjen Lucassen und ist ein lupenreiner Opener mit Wohlfühlfaktor. Auch die weiteren Songs gehen sofort ins Ohr und lassen keine Langeweile aufkommen. Alle Songs sind vom Anfang bis zum Ende durchkonzeptioniert und zeigen das Können und die Kreativität aller beteiligten Musiker. Die Ballade „The Beating Of Your Heart“ bestreiten Sänger David Reed Watson, welcher aus L.A. stammt und von dem wir sicherlich in der nächsten Zeit mehr hören werden, mit Gitarrenunterstützung von Wunderwuzzi Tommy Denander. Im Song „Fallin“ schlägt PRIMAL-FEAR-Shouter Ralf Scheepers etwas ruhigere Töne an, die ihm aber auch sehr gut zu Gesicht stehen. „Requiem For The Forgotten Soldiers“ ist ein Gitarrenbattle allererster Sahne zwischen Ralph Santolla und Vinny Burns.

Alles in allem ist das Album absolute Spitzenklasse in diesem Genre und man erkennt sofort, dass alle Protagonisten ihr musikalisches Handwerk verstehen und auch gute Songs schreiben können. Mädels und Jungs da draußen - testet dieses Album an und ich hoffe, ihr seit genauso begeistert wie ich.

„Nothing More To Say“



Bewertung: 5.0 / 5.0
Autor: walter thanner (18.02.2013)

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