Crystallion - Killer

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VÖ: 01.03.2013
Bandinfo: Crystallion
Genre: Power Metal
Label: Eigenproduktion
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Lineup  |  Trackliste

Man nehme die 80-ziger Jahre wo viele Rock und Metal Bands wie Schwammerl aus dem Moos geschossen sind. Dann kommt plötzlich der ultimative Urknall mit dem Namen „ Grunge“, alles wird anders, traditionelle Bands interessiert niemand mehr, wer nicht den Seattle Sound spielt geht gnadenlos baden. Jetzt haben wir 2013 und viele Bands sind gegenüber den Dinosauriern noch nicht ausgestorben, sondern boomen wie schon lange nicht mehr. Viele junge Combos spielen wieder diesen „altmodischen Stil“, springen wieder auf diesen 80iger Welle Zug auf, ohne dabei an Qualität einzubüßen.

CRYSTALLION waren eigentlich am Beginn ihrer Karriere eine Symphonic Metal Band, haben sich aber dann immer mehr in eine kommerziellere, sprich Hardrock-lastige Richtung entwickelt. Nach den ersten Veröffentlichungen ihrer Alben ist das Label auf gut österreichisch gesagt „Tschare“ (Auf Deutsch „Pleite“) gegangen und CRYSTALLION mussten sich neu orientieren. Ihren Stil haben sie komplett gewechselt und sie spielen jetzt auf der Schiene die ich anfangs schon erwähnt habe. Die Herren gehen zwar manchmal ein wenig Klischeehaft ans Werk, am musikalischen Potential der Vier gibt es aber nichts zum rütteln.

Die Songs sind eingängig, schnörkellos, haben die notwendige Härte und sind prädestiniert für jede 80-ziger Old School Metal Party. Bei der Stimme von Sänger Thomas lässt ab und zu ein bisschen Axel „The man with the short trousers“ Rose grüßen. Ausfälle sind auf der CD nicht zu finden und wenn jemand auf dieses Genre steht, dann testet das Album an. Ob Ihnen der große Wurf gelingen wird, wird sich weisen, aber das Album rockt definitiv. Also Jungs, rauf auf die Bühne, egal ob Halle oder Stadion, ihr rockt das Teil und zeigt wie guter alter Heavy Rock klingen muss.

Ob aber die alt-eingefleischten Fans mit der Stilkorrektur klar kommen werden wir sehen, aber dennoch ist „Killer“ ein tolles Album geworden.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: walter thanner (20.02.2013)

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