Orden Ogan - To The End

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VÖ: 26.10.2012
Bandinfo: ORDEN OGAN
Genre: Melodic Power Metal
Label: AFM Records
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Lineup  |  Trackliste

Nachdem es ORDEN OGAN nun schon seit einigen Jahren gibt, ist die Band aus Deutschland hierzulande immer noch nicht über den Status eines Insidertipps hinausgekommen. Nun endlich scheint sich langsam der verdiente Erfolg einzustellen. Mit ihrer neuen CD veröffentlicht die Formation ein Album, welches in diesem Jahr zu einem der besten aus deutschen Landen zählt.

Nach einem kleinen instrumentalen Gitarrenfurioso wird die Schlagzahl erhöht und die Herren fegen mit dem höllisch schnellen und sehr eingängigen Titeltrack gleich alles von der Bildfläche. „The Things We Believe In“ ist eine Mixtur aus Bombast, fesselnden Melodien, harten Gitarrenriffs und einem Refrain, der dir den Schlaf raubt. „Land Of The Dead“ ist ein pfeilschneller, Doublebass-lastiger Song, der gekonnt den Bogen zu BLIND GUARDIAN spannt.

Das Album ist ein wenig heftiger als der Vorgänger, man knallt den sehnsüchtig wartenden Fans metallische Riffs um die Ohren, um auf der anderen Seite mit schon fast balladesken Tönen zu überraschen, wie bei „The Ice Kings“. Alle Stücke sind toll aufgebaut, bewegen sich auf einem unheimlich hohen musikalischen Niveau, sind mit unzähligen Breaks und Tempiwechsel versehen und werden nicht zuletzt durch die charismatische Stimme von Sebastian "Seeb" Levermann geprägt. Dazu bietet sich nicht nur das Gänsehaut erzeugende „Mystic Symphony“ bestens an, auch das gewaltige „Dying Paradise“ oder das begnadet rasante „Till The Stars Cry Out“sind todsichere hitverdächtige Volltreffer.

Genau genommen ist „To The End“ ein Paradebeispiel dafür, wie speediger, eingängiger, mit fetten Chören unterlegter Power Metal heutzutage klingen muss . Und genau das rechtfertigt im Endefekt die Höchstnote , die ORDEN OGAN absolut verdient haben . Unverhofft und unerwartet, wie Phoenix aus der Asche, wird sich ihr Name in der Metalszene breit machen..Die sympathischen Deutschen produzierten ein Album, welches an Power, tollen Melodien und musikalischen Feinheiten keine Wünsche offen lässt.

Die Konkurrenz darf sich in Anbetracht dieser geballten Ladung an erstklassigen Songmaterial gehörig warm anziehen ,denn mit „To The End“ ist dem heißesten Act aus unserem Nachbarland der endgültige Aufstieg in die Oberliga dieses Genres gelungen und damit ist das Ziel ,so scheint es zumindest ,noch lange nicht erreicht. VOLLTREFFER



Bewertung: 5.0 / 5.0
Autor: manfred (16.10.2012)

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