RICHARD MARX - Inside my Head

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VÖ: 01.06.2012
Bandinfo: RICHARD MARX
Genre: Melodic Rock
Label: Frontiers Records
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Lineup  |  Trackliste

RICHARD MARX - Inside My Head

Seit über 20 Jahren hat Richard Marx konsequent und kraftvoll seine Spuren in der Musikindustrie hinterlassen. Von seiner Debüt-Single „Don’t Mean Nothing" und dem gleichnamigen Debüt-Album verkaufte er 3 Millionen Exemplare. Das war der Start seiner Karriere 1987. 1989 folgte das Album „Repeat Offender", das noch erfolgreicher war und sich mehr als 7 Millionen Mal verkaufte. 1987 bis 1990 kamen 7 seiner Singles unter die Top 5 der Billboard-Singles. Er war der einzige Solo-Künstler, der das erreichte und bis heute erreicht hat.

Er wurde dreimal für die Grammy Awards nominiert und gewann weltweit diverse Preise. Mehrere seiner Alben erreichten Platin, seine Sigle "Now and Forever" war 13 Wochen die Nummer 1 der Billboard Charts. 30 Millionen verkaufter Alben und 13 Nummer 1 Singles, das ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. In den letzten jahren wirkte er vor Allem als Produzent, etwa von NSYNC, Barbra Streisand, Josh Groban, Vince Gill, 98 °, Luther Vandross, Kenny Rogers, Sarah Brightman, Lara Fabian, Sister Hazel, The Tubes und SHeDAISY. In jüngerer Zeit produzierte er Daughtry, Leann Rimes, Katherine Jenkins, Travis Tritt, Emerson Drive, Natalie Cole, Keith Urban, Paulina Rubio, Kenny Loggins, Chris Botti, Michael Bolton. Im Sommer 2006 spielte er mit der „Ringo Starr All-Star Band" als Gitarrist eine Nordamerika-Tour in 22 Städten.

„Inside My Head" ist Richard Marx neueste CD, die eine Reihe von Tracks enthält, die bisher nur in den USA veröffentlicht wurden wie „Emotional Remains", „Duo" und "Stories To Tell". Zusammen mit diesen Songs wurden vier brandneue Songs aufgenommen. Marx Gitarrenriffs sind jetzt nicht wie jene von Amon Amarth, seine Stimme ist definitiv clean und der Sound eher zum Schmusen denn zum Bangen. „All Over Me“ geht ziemlich ab, „Scars“ zeigt, dass RICHARD MARX seine Wurzeln mehr als Gitarrist hat. Und er ist definitiv rockiger als auch schon, nicht mehr so soft wie bei seinen Hits „Angelia“ oder „Right Here Waiting“. Allerdings sind die „wilden Achtziger“ ja auch schon eine Weile her – 25 Jahre, um genau zu sein.

Mir persönlich ist RICHARD MARX etwas zu sehr BRYAN ADAMS für Arme, zu wenig kantig und profiliert. Schöne Musik, aber eben Nichts, was einen vom Hocker haut. Wer aber gerne mit Musik kuschelt und auf dem Fell vor dem Feuer…für den ist das Album wie gemacht. Schöne Melodien, Balladen zum Abwinken und ab und zu ein wenig Rock – wenn auch soft und melodiös.



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Danny Frischknecht (06.06.2012)

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