Freedom Hawk - Holding On

Die BLACK SABBATH-Klone aus Virginia legen mit „Holding On“ ihre bereits dritte Platte vor, auf der sie auch weiterhin konsequent und stur ausschließlich ihre großen Vorbilder imitieren. Auf eine eigene Identität scheinen FREEDOM HAWK nun mal keinen Wert zu legen, was ihnen auf Dauer allerdings zum Verhängnis werden könnte, da sich dieses Konzept mit der Zeit einfach nicht durchsetzen kann.

Das Vorgängeralbum konnte noch mit einigen wirklich starken Songs punkten, weshalb man über die dreiste Kopiererei schon mal hinwegsehen durfte, aber die Nummern auf „Holding On“ können dieses Niveau nicht wirklich halten und plätschern etwas unauffällig am Hörer vorbei. Der typische SABBATH-Sound kann es auf Dauer alleine eben auch nicht richten, und da mag der Sänger noch so sehr versuchen exakt wie OZZY OSBOURNE zu klingen, es zündet diesmal einfach nicht. Erst in der zweiten Albumhälfte können das Blues-lastige „Bandito“ sowie das interessant aufgebaute „Faded“ etwas aufhorchen lassen, aber bis dahin hat man schon beinahe jegliches Interesse an dieser Scheibe verloren.

Damit rettet die Band das Album zwar noch knapp über den Durchschnitt, aber irgendwann sollte bei FREEDOM HAWK schon ein Umdenkprozess stattfinden, denn BLACK SABBATH-Imitatoren gibt es auf dieser Welt wirklich schon mehr als genug.