SERPENTINE - Living And Dying In High Definition

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VÖ: 26.08.2011
Bandinfo: SERPENTINE
Genre: Classic Rock
Label: AOR Heaven
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Lineup  |  Trackliste

Zum Jahresbeginn soll noch eine der besten Veröffentlichungen von 2011 besprochen werden: die neue der britischen Formation SERPENTINE: „Living And Dying In High Definition“. Nachdem ich ein Fan von Tony Mills seit den Anfängen von SHY bin, war ich natürlich auf den zweiten Erguss sehr gespannt. War doch schon das Debut „A Touch Of Heaven“ von Presse und Fans bestens aufgenommen, so setzen die Mannen um Mills mit neuem Drummer dort fort, wo sie 2010 aufgehört haben: Melodicrock der allerbesten Güte für Fans der Hochblüte dieses Genres (80erJahre), durchaus im modernen Gewand unserer Tage.

Geschickt werden kraftvolle Gitarrenriffs, treibender Rhythmushintergrund und angenehmer Keyboardsound eingesetzt. Die überaus melodiösen und großteils rockigen songs werden durch die unverkennbare Stimme des trotz Herzproblemen unglaublich aktiven Tony Mills‘ veredelt. Auch Bombastfans kommen auf ihre Rechnung, hört man doch rauschende Choräle durch Verdopplung und Verdreifachung der bestechenden vocals des Meisters, ohne dabei aber kitschig zu wirken. Höhepunkte will ich keine hervorheben, sind doch die meisten Kracher von sehr hohem Niveau, dass man geneigt ist, sofort die repeat-Taste zu drücken.

Schade nur, dass „Living And Dying In High Definition“ voraussichtlich das letzte Release des Britenfünfers in dieser Formation sein wird. Tony Mills verließ SERPENTINE kurz nach den Aufnahmen und wurde durch Matt Black ersetzt. Dieser gab sein gelungenes Livedebut beim diesjährigen Firefest und lässt daher hoffen, von SERPENTINE ähnlich gute Alben in der Zukunft zu hören.



Bewertung: 4.5 / 5.0
Autor: Wolfgang Kelz (06.01.2012)

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