Subway to Sally - Nord Nord Ost

Nun sind die Subbies endlich bei jener Record Company gelandet, bei der sie sowieso schon seit Jahren anheuern wollten (Zur Info: Nuclear Blast Chef M. Staiger ist wohl einer der glühendsten Sally-Fans des Erdballes). Nachdem - wie Sänger Eric Fish im kommenden Interview bestätigte - der Ausflug in Majorgefilde doch eher als Katastrophe (weil eher ziemlich unterstützungslos) endete, zumindest vom Umfeld her perfekte Vorraussetzungen für einen neuen Kracher aus dem Hause StS.

Nun über das „komische“ Intro breite ich mal den Mantel des Schweigens, ebenso über das Intrumental-Intermezzo „’74“, aber sonst passt eigentlich relativ viel auf „NNO“. Der Opener „Schneekönigin“ - ein Kracher ohne Frage - schwächelt zwar ein wenig im hatscherten Refrain, und der Rausschmeißer „Seemannslied“ will auch nicht so recht zünden in meiner guten Stube, aber als Positiva stehen dem vier hervorragende, sowie zwei Nummern für die Ewigkeit gegenüber. Im Gegensatz zur hochgeschätzten Kollegin Caro finde ich nämlich den Singlehit „Sieben“ gerade ob seiner Einfachheit und Eingängigkeit als absolut verehrungswürdig und über die düstere Beklemmnis eines Gänsehautsongs der Marke „Feuerkind“ braucht man nicht viele Worte verlieren, muss man einfach genossen haben das Teil.

Resümierend kann ich sagen, dass es den Subways sicherlich gut getan hat, dass Sänger Eric diesmal 3 Songs beigesteuert hat, die „exotischen“ Instrumente wurden wieder ein wenig mehr in den Vordergrund gepackt und mir ist „Nord Nord Ost“ saftige 4 Punkte wert, mit der Vorfreude dieses Spektakel im Dezember auch live erleben zu dürfen!