Hellfueled - Emission of Sins

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VÖ: 29.01.2010
Bandinfo: Hellfueled
Genre: Heavy Metal
Label: Black Lodge Records
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Nach “Volume One”, “Born II Rock” und “Memories in Black” stellt “Emission of Sins” das nun schon vierte komplette Album der schwedischen OZZY Fetischisten dar, geändert hat sich an der musikalischen Grundausrichtung von HELLFUELED freilich wenig. Nach wie vor stehen die Vier Schweden für reichlich Madman-Lastigen (Sänger Andy Alkman sei Dank!) Melodic Metal, der mit Ohrwürmern und eingängigen Passagen nur so um sich schmeißt. Dafür hat man Layout technisch im Lager des Quartetts aus der vermeintlichen Nähmaschinenstadt Huskvarna gehörig zugelangt; ein neues, weit effizienteres Bandlogo und endlich - möchte man meinen - auch ein der Musik gerecht werdendes Coverartwork ziert den 11-Tracker „Emission of Sins“.

Beeindruckend im Lager von HELLFUELED ist aber nach wie vor die ungemeine Hitdichte, welche die Jungs da so auffahren, nach wie vor im Fahrwasser von Soloscheiben des Prinzen of Darkness a la "The Ultimate Sin", "No Rest for the Wicked" und/oder "No More Tears", garniert mit einer Prise SPIRITUAL BEGGARS, sowie leichten Tendenzen zu Good Ol’SABBATH Zeiten kredenzen uns die Schweden einen Monsterhit nach dem Anderen. Eingängigkeit, das Mitsummen der Melodylines stellt sich nach spätestens zehn Sekunden des jeweiligen Beitrages ein und mit Oberstübchenblockierern wie „A Remission Of My Sins“ oder dem schon lästigen Ohrwurm „Lost Forever“ machen HELLFUELED wieder einmal alles richtig. Sicher ist es müßig über die Gesangsausrichtung von Andy Alkman zu diskutieren (die Band tut es übrigens auch nicht mehr!), wer mit einer mehr als OZZY angehauchten Stimme nichts anfangen kann oder will, der soll doch bitte HELLFUELED aus seinem Player verbannen, alle Anderen (und besonders die Liebhaber von Melodic Metal/Rock) werden „Emission of Sins“ trotz der nicht unbedingt Aufsehen erregenden Innovationen der Band rührend in ihr Herz schließen. Da muss der Madman samt seinem neuen Gitarrenhexer Gus G. (FIREWIND) auf dem kommenden „Soul Sucka“ Werk erst mal nachziehen – bis dahin kann man ja „Emission of Sins“ in Dauerrotation schalten.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Reini (19.01.2010)

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