Jorn - Lonely Are The Brave

Wieder einmal beglückt uns eine DER Rock-Stimmen der letzten zehn Jahre, JORN LANDE, mit einem neuen Solo-Output. Schon mit seinen letzten Alben hat der Norweger irgendwie seinen Sound geschaffen. Ein mörder Reibeisen fegt über traditionelle Hard Rock-Nummern, verpackt in einen druckvollen Sound, der manchmal in metallische Gefilde abdriftet. Auch auf seinem neuen Album bleibt JORN diesem Credo treu, was ihm sowohl positiv, als auch negativ anzurechnen ist. Natürlich sind wieder einige sehr feine Häppchen dabei, fette Groover („Night Ciy“), treibende Rocker („War Of The World“, „Shadow People“) und auch ruhigere Momente („Soul Of The Wind“, singt hier DIO?!), aber auch einige Nummern, die nicht unbedingt hängen bleiben. Und genau da liegt irgendwie das Problem: Es fehlt ein Album, das von vorne bis hinten einschlägt.

Ich will hier keineswegs die Leistung des Duke ;) und seiner Mitstreiter schmälern, denn er liefert größtenteils konstante Qualität ab, aber auf ein wirkliches Hammeralbum warte ich noch.