REMEDY - Something That Your Eyes Won't See

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VÖ: 16.12.2022
Bandinfo: REMEDY
Genre: Melodic Rock
Label: S-Rock Music Production
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Lineup  |  Trackliste

Melodic Rock made in Sweden im Geiste der 80er Jahre, ist das sehr originell und innovativ? Nein – gibt es doch solche Bands zuhauf. Musik soll aber in erster Linie Spaß machen, daher soll man auch neuen, jungen Bands eine Chance geben. Das gilt nun auch einer gänzlich neuen Truppe aus Stockholm: REMEDY, gegründet erst 2022 von Gitarristen, Songwriter und Producer Roland „Rolli“ Forsman, der schon für Acts wie CRAZY LIXX oder ONE DESIRE tätig war und seine Ideen nunmehr mit einer eigenen Band umsetzen wollte. Mitstreiter fand er in Keyboarder Jonas Öijvall (Jimi Jamison, THERION, WORK OF ART, SILENT TIGER), Robert van der Zwan (Vocals), Fredrik Karlberg (Drums) und Jonas Dicklo (Bass).
Musikalisch wird beim Debütalbum "Something That Your Eyes Won't See" die Tradition der skandinavischen Rockmusik der Achtziger uneingeschränkt übernommen. TREAT, 220 VOLT, STAGE DOLLS, CARE OF NIGHT, BAD HABIT oder BROTHER FIRETRIBE können durchaus als Vergleiche herangezogen werden. Und doch präsentieren sich REMEDY sehr eigenständig mit hohem Wiedererkennungswert.

Im Fokus stehen natürlich einprägsame Refrains, die zum Mitsingen einladen, schöne Melodien, geile Hooks, tolle Gitarren- und Keyboardarbeit, die nie aufdringlich wirkt und markante Vocals. Vertreten sind durchwegs genretypische Songs, die die Herzen der Melodicfans höherschlagen lässt: kraftvolle Up-Temporocker („Living On The Edge“, „I Wanna Have It All“, „My Devil Within“) AOR – lastige Midtemposongs ("Thunder In The Dark", „Scream Of Silence“, „Stranger“), PopRock ("Marilyn") und klassische Balladen („Sunday At Nine“, „Lifeline“). Allen Songs sind schöne, interessante Melodiebögen, eine stimmige Harmonie und eine tadellose Produktion (Roland Forsman und Sören Kronqvist) eigen. Insgesamt ein Debüt nach Maß mit der Hoffnung auf weitere Taten.



Bewertung: 4.5 / 5.0
Autor: Wolfgang Kelz (11.01.2023)

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