SEETHING AKIRA - Nozomi

Artikel-Bild
VÖ: 11.11.2022
Bandinfo: SEETHING AKIRA
Genre: Electro Metal
Label: Fixt
Hören & Kaufen: Amazon
Lineup  |  Trackliste

Auf dem dritten Album „Nozomi“ findet sich neuer musikalischer Stoff von den beiden Vokalisten Charlie und Kit von SEETHING AKIRA. 

Wie schon auf der zweiten Scheibe „Dysfunctional Wonderland“ diskutiert, handelt es sich auch hier wieder um Electronic Rock, Electro-Nu-Core gepaart mit Rap-Parts. Ein einschlägiges Genre für die Band zu finden, stellt sich als enorm schwierig heraus, da die Band sich an so vielen Bereichen bedient, dass New/Modern Metal/Rock gemixt mit Electro das breite Spektrum abdeckt. 

Auf der aktuellen Platte lassen sich wieder Einflüsse von KORN, PRODIGY oder LINKIN PARK finden. „Punishment Instructions“ erinnerte mich instinktiv an melodische PENDULUM-Bausteine. Der Track ist ebenfalls eine tanzbare Nummer. Einige Ansätze sind auch mit BRING ME THE HORIZON vergleichbar. Die Gesangsvariationen reichen wieder von Shouts, über clean bis hin zu Rap. „Lost At Sea“ bietet seinen Hörern ein Gitarrensolo. „Internal Antagonist“ entspricht dem Nu-Metal-Stil. „Something In The Water“ bleibt „hängen“ und ist durchaus zum Mitsingen geeignet. 
Eine gut vokale, ausbalancierte Nummer ist „Reason To Breathe“. Folglich ist dies mein persönlicher Fav auf dem Gesamtwerk. Die Vocals sind hier emotional gehalten und die Rap-Einlagen auf jeden Fall hörenswert. 

Den Abschluss des Albums bildet „Stars“. Der perfekte Ausklang, denn hier geht es akustisch zu. Wie auch auf „Dysfunctional Wonderland“ trifft hier Brutalität auf melodische Passagen. Die Gitarrensolis stehen absolut im Fokus. Zum Durchatmen lässt dies keine Zeit; die sechs Musiker geben ordentlich Gas, geprägt von überwiegend Electro-Parts. Meiner Meinung nacht rückt der Metal/Rock leider etwas in den Hintergrund. Das dritte Werk ist mir persönlich zu elektronisch gehalten, und ich vermisse Ohrwürmer oder Höhepunkte die im Kopf bleiben.

Das Album ist eher für alle, die auf Techno, Dub in Kombi mit Metal stehen. 



Bewertung: 2.5 / 5.0
Autor: Corona (15.11.2022)

WERBUNG: Innfield Festival
ANZEIGE
ANZEIGE