VILEMASS - Gore Weed Distortion

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VÖ: 27.02.2021
Bandinfo: VILEMASS
Genre: Death Metal
Label: Cult Of Parthenope
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits

Italien dreht auf! Die netten Nachbarn aus dem Süden haben sich überlegt, ein Album über Gras und einen Kiffer, der Leute killt wenn er high ist, zu machen. Ihr Traum ist Realität geworden und nennt sich „Gore Weed Distortion“: eine volle Packung Death Metal, gespielt auf hohem Niveau. Die Weed-Thematik ist nur der Bonus.  

Die Band verzichtet auf langwierige Gitarrensolos und spielt in geschlossener Reihe den Zuhörer an die Wand. Dell’Olio (Gitarre) konzentriert sich lieber auf Melodien, wie bei „Fire On Apocalypse“, das Ohrwurmpotenzial hat. „Perverse Affliction“ entspricht dem anspruchsvollen Die-Hard-Death-Fan auf ganzer Linie. Pizzi (Schlagzeug) knallt feine Beats in die Trommeln und verzückt mit seinen Beckenschlägen. Die Deathmaschine macht in „Gore Weed Distortion“ einen kleinen Abstecher in den Thrash Metalbereich, was mehr Schwung in die Nummer bringt. Damit VILEMASS nicht in jedem Lied mit der Tür ins Haus fallen, gibt es in „Murderous Insanity“ eine eingespielte Tonspur zu Beginn, die eigentlich gut zusammenfasst, worum es im Lied geht. - der Hammer.
VILEMASS haben viel richtig gemacht und sind ihren Wurzeln treu geblieben.

 

 

„Gore Weed Distortion“ ist die Ausgeburt einer Death Metalband, die sich das Subgenre einverleibt haben.  Zu der witzigen kiffende Death Metalsektion gesellt sich VILEMASS dazu, leider bezieht sich der Stoner-Einfluss nur auf die Liedertexte und das gibt ein Minuspunkt. Abgesehen davon, ein Leckerbissen für Alt- und Jungmetaller.  

 



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Julian Dürnberger (08.06.2021)

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