MIDNIGHT DEADBEATS - Moonshine Carnival

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VÖ: 20.11.2020
Bandinfo: MIDNIGHT DEADBEATS
Genre: Heavy Rock
Label: Sixteentimes Music
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Lineup  |  Trackliste

Wir wär’s mit ein bisschen solidem Rock ‘n Roll? Oder ein bisschen Doom Metal? Oder vielleicht doch eher Punk? Warum nicht gleich alles zusammen und noch ein bisschen mehr? Willkommen bei ‚Moonshine Carnival‘, dem Debutalbum vom Schweizer Trio MIDNIGHT DEADBEATS, das am 20. November 2020 veröffentlicht wird.

Ganz so lange gibt es die Band noch gar nicht. 2017 fanden sie zusammen, sind seitdem recht umtriebig gewesen und haben einiges an Live-Erfahrung gesammelt bzw. sammeln sie immer noch. Sie machen laut eigener Aussage ‚…live Nägel mit Köpfen, wobei die Nägel doch eher aus den Neunzigern kommen. Die sind stahlhart, lassen sich leicht ins Holz treiben und bleiben dann auch dort wo man sie haben will!‘
      
Nun, ‚Moonshine Carnival‘ legt auch gleich mit dem sexy betitelten ‚Dishwasher‘ los, das einem mit Volldampf im Vintage Rock’n Roll Stil der 60er um die… sorry… in die Ohren gehauen wird. Im selben Tempo und Stil geht’s weiter mit ‚Rock’n Roll‘ und ‚Useless Machine‘. Messerscharfe Gitarren treffen Kick Ass Drums, auf denen der Bass wie eine eins pickt. ‚Suicide Clutch‘ nimmt den Fuß dann ein bisschen vom Gas. Ein schwerer wabernder Sound geprägt vom knurrenden Bass.  Das doom-ige ‚Battle‘ macht musikalisch seinem Titel alle Ehre, treiben die Drums den Track doch wie eine Armee übers musikalische Schlachtfeld.  ‚Chupacabra‘ ist der böseste Song auf ‚Moonshine Carnival‘. Punkig, aggressiv mit mehr Shouts als Gesang und einem Gitarrensound, das einem das Gehirn in Scheiben schneidet. ‚Kill Me‘ ist ein logischer Nachfolger; ähnlich rotzig und erinnert aber auch ein bisschen an die FOO FIGHTERS. ‚Vicious‘ ist eine treibende ‚Boom Tschak‘ Hard Rock Nummer mit einem tollen Spannungsaufbau in der zweiten Hälfte, der am Ende nochmal in einem wilden Gitarrensolo aufgeht. ‚Liberty Vultures‘ endet den wilden Ritt, und das Ende des Langspielers ‚Birds‘ gießt noch einmal Doom-Molasse übers Haupt des Hörers.
 
MIDNIGHT DEADBEATS mögen ‚nur‘ zu dritt sein, aber Mann, Mann, Mann! geben die Gas. Wenn die live Nägel mit Köpfen machen, kann das ja nur eine musikalische Watschn in schönster Manier sein.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Betti Stewart (15.11.2020)

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