VELVET VIPER - Pilgrimage (Re-Release)

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VÖ: 21.08.2020
Bandinfo: VELVET VIPER
Genre: Hard Rock
Label: Massacre Records
Hören & Kaufen: Amazon
Lineup  |  Trackliste

Wie das Debut von ZED YAGO (Review hier) wird auch das  im Jahr 1989 ziemlich flott  dem erfolgreichen Debut "From Over Yonder" nachgeschobene Zweitalbum "Pilgrimage"  unter dem Banner VELVET VIPER  mit neuem Artwork als Re-Release veröffentlicht. 

In "Pilgrim's Choir" wähnt man sich erneut im QUEEN'schen Cosmos: Die Gitarren tönen sehr Brian May-mäßig aus den Boxen Ein Mega-Intro!

Das Album knüpft soundtechnisch als auch stilistisch eng an das Debut an. Never change a winning formula! Auch hier gibt es wieder eine Vielzahl an langsameren, stampfenden Hymen wie z.B. den Titelsong oder "The Fear OF Death" und mit dem "Black Bone Song" wohl DEN bekanntesten ZED YAGO-Song überhaupt.

Diesmal haben sich auch ein paar flottere Songs eingeschlichen, was die Sache noch ein wenig abwechslungsreicher macht. "Achilles Heel" oder "Omega Child" seien da als Beispiel genannt.  Mit "The Pale Man" hat man auch eine ausgezeichnete Bombast-Ballade im Köcher.

Zwar sind auch ein paar schwächere Songs vorhanden wie z.B.  "Pioneer Of The Storm" oder "Fallen Angel" aber alles in allem ist auch "Pilgrimage" eine runde Sache und als Re-Release durchaus sinnvoll, nachdem das Original nicht mehr im Überfluss erhältlich ist.

Die Bonustracks sind interessanter als auf "From Over Yonder":  Die vier Studiotracks "Merlin" , "HM Rebels", King Arthur (alle drei wieder typische ZY-Stampf-Hymnen, die gegenüber den Standardtracks nicht groß abfallen) sowie die abschließende Powerballade "Ring Of Stone" (der beste der vier Bo-Nüsse)sind zwar allesamt vom Debut von VELVET VIPER bekannt, aber dennoch gute Verkaufsargumente auch für diejenigen, die die Originalscheibe bereits im Schrank stehen haben.

Das Remastering (ebenfalls wieder von Alexander Krull) ist auch wieder eine Wonne, so dass man auch für die Pilgerfahrt beide Daumen nach oben schrauben kann.

                  

 



Ohne Bewertung
Autor: Martin Weckwerth (23.09.2020)

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