LEAGUE OF CORRUPTION - Something In the Water

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VÖ: 20.06.2020
Bandinfo: LEAGUE OF CORRUPTION
Genre: Groove Metal
Label: Black Doomba Records
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Lineup  |  Trackliste

Die Mitglieder der aus Vancouver stammenden LEAGUE OF CORRUPTION sind allesamt schon seit Jahrzehnten in der kanadischen Szene aktiv. Nun hat man sich neu gefunden und auch erfunden um mit "Something In The Water" ein Debutalbum unter gemeinsamer Flagge zu veröffentlichen.

Musikalische Heimat ist eine Mischung aus Groove-Metal, Sludge, Stoner, Doom und allem, was dazugehört. Laut Bandbio "Groove-Metal to crush beers to". Prost.

Eröffnet wird das mit etwas unter 40 Minuten Gesamtlänge kurze und knackige Album mit  "Save The Church". Treibende Drums, Sirenengeheul und fette Riffs in Kombination mit den später einsetzenden dreckigen Vocals von Chris Barlow ergeben ein stimmiges Gesamtbild. "Leave Me Be" schlägt in die gleiche Kerbe. Schnörkeloser, groovender Metal mit Mitgröhl-Passagen und sehr eingängigem Riffing.

Das Highlight stellt wohl der Titeltrack "Something In The Water" dar. Noch eine Spur schwerer, groovender, stampfender, als die vorigen Nummern, schiebt dieser Song enorm an und fährt einem in die Knochen. Da sieht man die Bierbecher schon vor dem geistigen Festivalauge fliegen. Mit "Wheres Your Savior Now" gibt's auch zum Abschluss nochmal eine ordentlich Packung mit auf den Weg und in der Mitte des Tracks darf sich der Bassistenkollege mal in den Vordergrund spielen. Das wird von mir natürlich wohlwollend zu Kenntnis genommen. 

Alles in Allem liefern LEAGUE OF CORRUPTION hier ein starkes Debut ab, das genau das beinhaltet, was auf dem Beipackzettel steht. Sechs Songs, die wunderbar auf ein Festival passen würden, um mit einem Kaltgetränk in der Hand vor der Bühne zu stehen und seine Nackenmuskulatur zu trainieren. Prost.

 



Bewertung: 3.5 / 5.0
Autor: Hans Unteregger (17.06.2020)

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