KILL RITUAL - The Opaque And The Divine

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VÖ: 27.03.2020
Bandinfo: KILL RITUAL
Genre: US Power Metal
Label: ROCK N GROWL RECORDS
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Lineup  |  Trackliste  |  Credits  |  Trivia

KILL RITUAL aus der kalifornischen Bay Area, genauer aus San Jose haben mit "The Opaque And The Divine" ein neues und mittlerweile fünftes Album am Start. Geboten wird US Metal mit NWOBHM Einflüssen und leichter Thrash Schlagseite. Als Gast fungiert übrigens Andy LaRoque, seines Zeichens Gitarrist bei MERCYFUL FATE und dem Diamanten König himself. Mit Brain "Chalice" Betterton gibt es auch einen neuen Sänger, aber dazu später mehr.

Eingeleitet wird die Platte mit "Rest In Pain", einem saugeilen Mix aus den weiter oben genannten Stilmitteln. Der Neue am Mikro zeigt was er kann. Weiter geht es mit "Dead God", einem Stampfer durchsetzt mit Akustikgitarren und tollen Gesangslinien, klassische METAL CHURCH lassen grüßen. Auch "King Of Fools" bleibt im Midtempo mit sägendem Riffing und spannendem Songaufbau. Die nächste Überraschung ist "World Gone Mad", ein vielschichtiger Banger, der gegen Ende richtig fies wird. "Praise The Dead" ist eine Semiballade, die man auch von SANCTUARY erwarten hätte können, spannend. Ein ausladendes Yngwie Gedächtnis Solo leitet Song Nummer sechs und somit den nächsten Höhepunkt der Scheibe ein. "Veil Of The Betrayer" bietet alles, was das rostige Metal Heart begehrt. Episch, vielschichtig und doch aggressiv. "Touch The Dark" ist eine flotte US Metal Nummer, die den Schreiber irgendwie an VICIOUS RUMORS erinnert. Zum Abschluss gibt es mit "A Child To Die For" doch noch einen Lamourhatscher, den man sich wegen Belanglosigkeit hätte sparen können.

 

KILL RITUAL haben mit "The Opaque And The Divine" eine Platte abgeliefert, die an die Glanztage des US Metal erinnert, aber zu keiner Zeit altbacken oder unoriginell klingt. Mit Sänger Brian "Chalice" Betterton hat man einen facettenreichen Shouter in den Reihen, der einem Bruce Dickinson schon sehr nahekommt und nebenher auch noch fies röcheln kann. Bei der Produktion der Platte stimmt auch alles. Alle Instrumente haben genug Raum und sind klar in Szene gesetzt. Tolle Scheibe und für US Metal Fanatiker Pflicht. (Hallo Alex!)

 

 



Bewertung: 4.5 / 5.0
Autor: Hannes Schuhai (18.04.2020)

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