STEVE VAI, ZAKK WYLDE, YNGWIE MALMSTEEN, NUNO BETTENCOURT & TOSIN ABASI - Generation Axe: The Guitars That Destroyed The World – Live In China

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VÖ: 21.06.2019
Bandinfo: STEVE VAI, ZAKK WYLDE, YNGWIE MALMSTEEN, NUNO BETTENCOURT & TOSIN ABASI
Genre: Hard Rock
Label: earMusic
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Lineup  |  Trackliste

Die Gitarre ist das essentielle Instrument im Rockbereich da gibt es keine Zweifel. Inwieweit man sich dann darauf einlässt, sich einen ganzen Abend (weitgehend) ohne Gesang zuzuschreddern zu lassen, ist die andere Frage. Ich gehöre zu denen, die das mögen und auch instrumentale Alben von STEVE VAI oder YNGWIE MALMSTEEN oder JOE SATRIANI geil finden. 

Die ersten beiden sind am GENERATION AXE-Projekt beteiligt. Dies ist letztlich eine Parallel zum G3-Event, bei denen sich jedoch nunmehr fünf Gitarreros die Ehre geben. Vorliegender Auszug aus einem GENERATION AXE Abend gibt nur einen wirklich kleinen Ausschnitt wieder, denn die Abende mit den fünf Gitarrengöttern (neben VAI & MALMSTEEN sind noch ZAKK WYLDE, NUNO BETTENCOURT und TOSI ABASI mit am Start) dauert bis zu vier Stunden pro Abend. Besonders schade, da hier etliche aufregendere Songs gespielt wurden als auf vorliegender Veröffentlichung enthalten sind (z.B. die atemberaubende "Full guitar version" von Bohemian Rhapsody)

Man kann nun darüber streiten, ob eine (Bild-) Veröffentlichung auf DVD/BluRay sinnvoller gewesen wäre (meines Erachtens ja), dennoch ist das Ganze ein Fest für Gitarrenfetischisten. 

Bei den elf vertretenen Tracks gibt es Solo-Sachen sowie Nummern in verschiedenen Besetzungen (siehe auch Tracklist!) als auch den gesamten Fünferpack bis zur Ekstase,

Über die musikalischen Fähigkeiten der Akteure zu berichten hieße, Eulen nach Athen zu tragen. Der Sound ist  überzeugend und bietet genug Argumente für Gitarrenfreunde sich das Paket zuzulegen. Mehr gibts dazu unterm Strich auch nicht zu sagen. Das Ganze gibt es auch noch als schmuckes Doppel-LP-Set.

Zum Glück gibts es noch die "Guitar Heroes" der alten Schule, denn die austauschbaren Jungfüchse, die nicht einmal mehr ein Solo spielen wollen oder können, sind leider langsam aber sicher in der Überzahl.

                  



Ohne Bewertung
Autor: Martin Weckwerth (26.06.2019)

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