WOLFPAKK - Wolves Reign

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VÖ: 28.04.2017
Bandinfo: WOLFPAKK
Genre: Melodic Metal
Label: AFM Records
Lineup  |  Trackliste

Das Wolfsrudel rund um die beiden Leitwölfe Mark Sweeney und Michael Voss heult wieder, und wie. WOLFPAKK lassen ihr viertes Album „Wolves Reign“ auf die Menschheit los. Wieder einmal ist es den beiden gelungen, eine ganze Armada von Gastmusikern, die sich wie das „Who Is Who“ in der Szene lesen, für ihr Album zu gewinnen. Biff Byford (SAXON), Ronnie Atkins (PRETTY MAIDS), Claus Lessmann (ex-BONFIRE, PHANTOM V), Danny Vaughn (TYKETTO), Brad Gillis (NIGHTRANGER), George Lynch (ex-DOKKEN), Rudi Sarzo (OZZY) und Alex Holzwarth (SERIUOS BLACK), um nur einige zu nennen. Wer bei welchem Song dabei ist, könnt ihr auf wolfpakk.net nachlesen.

Hat schon der letzte Silberling „Rise Of The Animal“ hervorragende Kritiken in der Presse eingefahren, stellt sich die Frage: Kann „Wolves Reign“ dies toppen? Ich sage klipp und klar NEIN, denn jedes Album von WOLFPAKK hat seine eigene Identität und ist eine geschlossene Einheit.
Mit dem Opener „Falling“ mit Claus Lessmann am Mikro und Rudi Sarzo am Bass geht’s gleich in die Vollen. Der Song wurde auch als Video ausgekoppelt. Schon beim ersten Song erkennt man, dass hier Ausnahmesänger und Musiker am Werk sind und welches Gespür die beiden Leitwölfe für das Songwriting haben. Beim Song „Blood Brothers“ mit Biff Byford haben die beiden extra Winnetou und Old Shatterhand mit ihren Apachen einfliegen lassen, um als Hintergrunduntermalung ihren Stammestanz aufzuführen. Beim Midtempo-Rocker „Mother Earth“ liefert sich Mark ein Gesangsduell der besonderen Art mit Ronnie Atkins. Der Refrain dieses Songs geht sofort ins Ohr und bleibt dort auch hängen. Bei der Ballade „Tomorrowland“ zeigen Mark und Danny Vaughn ihre außergewöhnlichen stimmlichen Qualitäten.

Treibende Gitarrenläufe mit krachenden Soli, eine überragende Rhythmussektion und Stimmen der Extraklasse prägen „Wolves Reign“ und ziehen sich wie ein roter Faden durch den Silberling. Leider werden wir WOLFPAKK nicht so schnell live sehen, wie uns Mark im Interview verraten hat.

All in All ist „Wolves Reign“ ein hammerstarkes Album geworden und man muss den beiden Leitwölfen dazu gratulieren. „No Fillers, Just Killers“! Ich hoffe, dass das Wolfsrudel noch weiter so kräftig heult.

 



Bewertung: 4.5 / 5.0
Autor: walter thanner (29.04.2017)

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