Soilwork - Death Resonance

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VÖ: 19.08.2016
Bandinfo: SOILWORK
Genre: Melodic Death Metal
Label: Nuclear Blast GmbH
Lineup  |  Trackliste

SOILWORK gehören zu der Sorte Bands, die unermüdlich sind und uns jährlich mit neuem Material in irgendeiner Form versorgen. Ob Live-Releases, neue Studioalben oder wie in diesem Fall eine nette Sammlung mit Raritäten, aus Schweden kommt immer wieder was auf den Tisch! "Death Resonance" ist kein einfach gehaltenes Best Of-Werk, im Gegenteil, man hat diese Scheibe mit zwei neuen Songs bestückt, bietet daneben aber auch ALLE bisherigen B-Seiten Tracks. Ein Kritikpunkt aus vergangenen Zeiten wurde ebenfalls angenommen und so haben ein paar Songs vom 2007 releasten "Sworn To A Great Divide" einen komplett neuen Mix erhalten, der etwas druckvoller daher kommen soll.

Mit "Helsinki" und "Death Resonance" erwarten uns zu Beginn zwei brandneue Tracks, die sich stilistisch grundsätzlich an "The Ride Majestic" orientieren. Dynamsich, schnell, brutal und doch hochmelodisch. Besonders gut gefällt mir die Tatsache, dass nun auch wir in den Genuss des japanischen Bonustracks von "The Ride Majestic" kommen. "The End Begins Below The Surface" ist ein sehr atmosphärischer Track, der ruhig beginnt, sich anschließend in schnellere Gefilde begibt und im Chorus in ein verhältnismäßig düsteres Gewand gehüllt wird, das in Richtung "The Living Infinite" tendiert. Nach diesen Tracks erwartet uns noch die komplette "Beyond The Infinite"-EP, die ebenfalls nur in Japan erschienen ist und ein paar Songs der härteren Gangart nach außen trägt. Kommen wir zum Schluss noch auf die neu gemixten Songs von "Sworn To A Great Divide" zu sprechen (wobei man sich hier auf die Bonustracks konzentriert hat): Zugegeben, es wurde vielleicht hier und da minimal an den Reglern geschraubt, doch ansonsten ist man nach wie vor fernab der Qualität, die SOILWORK in Sachen fette Produktion mit den letzten Alben abgeliefert haben.

Am Ende des Tages ist dieser Release dennoch eine schöne Überbrückung zum nächsten Studioalbum, da uns hier alle B-Seiten erwarten, die durchaus ihren Reiz haben. Die zwei neuen Tracks machen ebenfalls Spaß und verkürzen die Wartezeit um ein vielfaches. Lediglich der neue Mix von alten Songs ist nicht wirklich gut gelungen und hätte ausgespart werden können.



Ohne Bewertung
Autor: Sonata (22.08.2016)

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