Demon Eye - Tempora Infernalia
Bandinfo: Demon Eye
Genre: Heavy Metal
Label: Soulseller Records
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Lineup | Trackliste | Credits
Grundsätzlich hat sich nicht sonderlich viel geändert bei den Jungs aus Raleigh, North Carolina. Auch der zweite vollständige Longplayer, diesmal auf den Namen „Tempora Infernalia“ getauft, strotzt vor Heavy-Doom-Passagen, so manch einer psychedelischen Einlage und auch Sänger/Gitarrist Erik Sugg hat den Eric Wagner immer noch formidabel drauf. An ein paar Schrauben haben DEMON EYE dann aber doch gedreht:
So überzeugt ein „Black Winds“ nicht nur mit mehr als flottem Tempo, sondern noch dazu mit einem wirklich süchtig-machenden Refrain, weiß die todtraurige, aber dennoch zu höchst psychotisch-ruhige Darbietung in „Please, Father“ selbst die hartgesottensten Zeitgenossen butterweich werden und im Endeffekt führen DEMON EYE die eher rockigere Schiene der neueren „Leave The Light“-Tracks auch auf dem neuen Zehn-Tracker konsequent fort.
Flottere PENTAGRAM bzw. TROUBLE, weit weniger SABBATH-Zutaten, Hooks soweit das Auge reicht, eine wohldosierte Prise Verrücktheit und einen Sänger, der trotz seiner Ähnlichkeit zu einem ganz, ganz großen Doom-Vocalisten immenses Charisma versprüht. Dann und wann konnte ich in den DEMON EYE-Sounds gar MAIDEN-inspirierte Gitarrenharmonien identifizieren („Listen To The Darkness“) und Summa Summarum dürfen wir beim zweiten Versuch der Mannen von einer doch spürbaren Steigerung im Vergleich zum Debüt-Album sprechen.
Dark and groovy, loud and heavy