Eclipse - Armageddonize

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VÖ: 20.02.2015
Bandinfo: ECLIPSE
Genre: Melodic Hardrock
Label: Frontiers Records
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Lineup  |  Trackliste

Soll ich oder soll ich nicht? – Die Worte wiederholen, die der Stormbringer-Kollege bereits 2012 verwendet hat, um ihre damalige neue Scheibe „Bleed And Scream“ zu beschreiben?
Ja, ich werde es tun. Weil es hat sich nicht viel geändert seit damals. Die vier Jungs von ECLIPSE sind ihrem Stil derart treu geblieben, dass ich nur wiederholen kann:

Sie gehören zu einer der hochgelobten schwedischen Bands. … Sie bieten perfekt arrangierten Hard Rock, genau auf der Schnittlinie zwischen klassischem Heavy Metal und melodischem Hard Rock, versehen mit megaeingängigen Hooklines. …. Alle elf Songs sind frische, unverbrauchte Superhymnen, die jedes Herz eines Melodic-Liebhabers höher schlagen lässt. Melodisch, eingängig aber auch knallhart halten ECLIPSE ihren Kurs.“
(besser geht’s einfach wirklich nicht, den Stil von ECLIPSE zu beschreiben – vielen Dank Manfred.) (Tja, so leicht kann man es sich auch machen... - Anm. d. Red.)

Ein wenig möchte ich natürlich auch selbst über ECLIPSE schreiben – konkret zu einigen Songs des neuen Albums und über Sänger/Gitarrist Erik Mårtensson.

Wer „Bleed And Scream“ kennt, dem sei gesagt, dass „Armageddonize“ ein klein wenig härter klingt, jedoch genau so melodisch. Die Songs steigern sich diesbezüglich von Nummer zu Nummer.

Sind die ersten Lieder wie „I Don’t Wanna Say I’m Sorry“ oder „Stand On Your Feet“ sehr melodischer, knackiger Hard Rock, so hört man etwas später mit „Blood Enemies“ ein Stück, das eine wahrlich tolle Mischung aus eingängiger Melodie, rundem Sound und harten Parts ist, wo das Schlagzeug so richtig schön drauflos drischt.

Bei „Wide Open“ hat mich wieder mal die geniale Stimme von Erik Mårtensson zu 100 Prozent überzeugt. Bei dem an sich schon tollen Song mit den heavy Riffs und dem knackigen Sound sind seine Vocals sozusagen das Sahnehäubchen. Er steigert sich da mit Inbrunst rein, dass es eine wahre Freude ist.

Eine Art Gegenstück dazu ist dann „Live Like I’m Dying“. Ein softerer, ruhigerer Song, wo Erik tiefer singt und es dadurch schafft, einen ganz anderen Spannungsbogen zu ziehen, wo die unterschiedlichsten Emotionen mitspielen.

Wie gesagt, von Song zu Song hat man den Eindruck, es wird härter. Bei „Breakdown“ wird ein wenig Southern Rock dazu gemischt und das letzte Stück „All Died Young“ kratzt schon wirklich mehr am Heavy Metal, denn am Hard Rock. Mit diesen Gitarren und dem wild gewordenen Schlagzeug kriegt man unheimlich Lust aufs Headbangen.

Melodic Hard Rock trifft auf Heavy Metal. Super Stimme und astreiner Sound. Kurz gesagt, ECLIPSE sind vier Schweden, die man sich nicht entgehen lassen sollte.



Bewertung: 4.0 / 5.0
Autor: Lady Cat (18.02.2015)

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