If These Trees Could Talk - Above The Earth, Below The Sky

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VÖ: 23.01.2015
Bandinfo: IF THESE TREES COULD TALK
Genre: Post-Metal
Label: Metal Blade Records
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Lineup  |  Trackliste

Sollte ich nicht ganz falsch liegen, handelt es sich hier bei "Above the Earth, Below the Sky" um einen ReRelease der aus Akron, Ohio stammenden Post-Metal Band IF THESE TREES COULD TALK.

Die Band wurde im letzten Jahr von Metal Blade verpflichtet und um die Wartezeit zum neuen, wohl heuer erscheinenden, Album zu verkürzen werden die Veröffentlichungen "Above the Earth, Below the Sky" (ursprünglich veröffentlicht 2009) und "Red Forest" aus dem März 2012 von Metal Blade neu aufgelegt.

Ich weiß nicht, ob es in Ohio eine Post-Rock-Szene gibt, das mag aber auch gar nicht wesentlich sein, verbindet man Ohio doch eher mit (bitte hier eintragen, womit sie Ohio verbinden).

Die ganze Post/Rock/Metal-Chose läuft im Moment ja grad noch ganz gut auch wenn vor allem die rein instrumentale Version, wie eben auch hier, offensichtlich nicht allzu viel Möglichkeiten zur Alleinstellung bietet.

IF THESE TREES COULD TALK spielen sehr geschickt mit den zur Verfügung stehenden Stilmitteln, träumerisch-akustisch und dann wieder brachial hart steht "What's in the Ground Belongs to You" für das erste vollständige Werk der Amerikaner. Und das hört sich gut an auch wenn es nicht ganz über die volle Distanz zu begeistern vermag.

Wie das, fragt der aufgeregt an den Fingernägeln kauende Hörer?

Weil es sich dann über die Dauer doch ein bissi zu einheitlich anhört. Die vorgenannten musikalischen Mittel sind eigentlich in jedem Song vorhanden, und was zum Beispiel bei den gottähnlichen SOLSTAFIR aufgrund des Gesangs funktioniert, haut hier bei ITTCT dann nicht hin.

Wohlgemerkt, hier sind potente Musiker am Werk. Allein das Schlagzeugspiel ist wohl für manche Nachwuchszeugler ein Grund, das mühsam von den winterrauen Lippen abgesparte Tama-Beginnerset zu verbrennen. Aber warum hier gleich drei Gitarristen am Werke sind ist genauso eigenartig wie bei IRON MAIDEN weil: man hört davon nichts.

Und ganz ehrlich, so unter uns. Kommen´s näher, die Gschicht wird ein wenig beliebig über volle Albumdauer. Es blutet des Rezensenten Herz, aber ein oder zwei Songs insgesamt zehn Mal auf einem Album sind etwas zu anstrengend. Im gegebenen Fall.

Hoffen wir, dass das neue Album dann jubeln machende Zeichen setzt und dem Genre einen Tritt gibt.



Bewertung: 3.0 / 5.0
Autor: Christian Wiederwald (07.02.2015)

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