BOMBS OF HADES - Atomic Temples

Wie schon im retrospektiv-Review zu „Through The Dark Past“ angekündigt, ist die schwedische Death-Crust-Armada von BOMBS OF HADES mit einem neuen Album am Start. Und wie sollte es anders sein, dominieren auch auf den neun neuen Songs des Schweden-Vierers crustig-angehauchte Death Metal-Hymnen, welche die alte Schule zu höchst verehren, aber weit entfernt vom reinen Kopisten-Dasein angesiedelt sind.

Diesmal nahmen sich ex-THE CROWN-Member Jonas Stålhammar und seine Truppe in all ihrer old-school-geschmückten Ausrichtung aber auch die Zeit und natürlich die Muse um leicht andersartige Sounds zu kreieren. „Crawling Wind/The Tyrant Embryo“ ist eine – zugegeben nicht wirklich spannende und außerdem viel zu lang geratene – Soundcollage und mit dem über elf (!!!) Minuten dauernden „Atomic Temples“ haben die BOMBS OF HADES nicht nur auf Akustik-Parts samt Querflöten Untermalung gesetzt, sondern den wohl epischsten Track ihrer ganzen Karriere aufgeboten.

Der Rest des Materials ist Death-Metal Through The Bones wie man in kennen und schätzen gelernt hat, mal speediger, aber die meiste Zeit im satt dahin-groovenden Mid-Tempo gehalten und die gutturalen Laute des Mister Stålhammar sorgen ebenso für den zusätzlichen Punch in der Magengegend wie herzeigbare Death-Metal-Hits der Sorte „The Last Gateway“ oder das schleppend-böse „Cadaverborn“.

Rotten And Crusty Old-School-Death-Metal