23.06.2022, Clisson, Clisson

HELLFEST 2022 - "Einmal Hölle und zurück"- noch mehr Bands Pt. 2

Text: Werner Nowak | Fotos: Werner Nowak
Veröffentlicht am 11.07.2022

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350 Bands
13,5 Stunden pro Tag
7 Tage lang

Falls Ihr die ersten zwei Artikel noch nicht gelesen habt, hier kommt Ihr zur allgemeinen Story und hier sind die Bands der ersten drei Tage zu finden!

Part Eins hatten wir mal ohne gröberen Schaden an Leib und schwarzer Seele überstanden, Aber die dreitägige Pause zwischen den Wochenenden war dann schon sehr angenehm! Wir machten einen kleinen Abstecher ans Meer, da ist man von Nantes aus ruckzuck in anderthalb Stunden dort. Das war dann ein mehr als willkommenes Chillout, bevor der Wahnsinn in die nächste Runde ging.

Denn ehrlich, die spinnen, die Franzmänner! Wie soll man bitte ein derartiges Pensum absolvieren, ohne zu verbotenen Substanzen zu greifen oder ein mobiles Sauerstoffzelt mitzuführen? Die ersten Bands starten zum Frühschoppen um 10:30 Uhr am Vormittag und die letzten stöpseln die Gitarren um 2:00 Uhr früh aus…

Da muss man dann irgendwo Abstriche machen. Schlafen und essen sollte man ja auch noch irgendwie unterbringen. Und für uns war das ja schon auch Urlaub und kein bezahlter Arbeitseinsatz, daher wollten wir uns auch nicht zu viel Stress machen. ;-) Aber natürlich gebietet es meine Fotografenehre schon auch, ein paar feine Bilder nach Hause zu bringen.

Darum "no rest for the wickend"! Diesmal ging‘s schon am Donnerstag los, zum Glück mit weit angenehmeren Temperaturen. Leider dann auch mit ein paar Regenphasen, die sich aber in Grenzen hielten. Es war dann zwar schon etwas weicher Boden, aber Samstag und Sonntag hat‘s dann wieder gepasst.

Die Live-Pics sind großteils von den „kleinen Bühnen“ Temple, Altar und Valley. In die Warzone hatte es mich zu keiner der Bands verschlagen, und bei der Mainstage war ich hauptsächlich am Freitag bei den Electro-Industrial-Rock Bands.

Das war schon auch sehr interessant, einen reinen elektronischen Act wie NITZER EBB hier auf einer der Hauptbühnen zu sehen. Da mag sich wohl schon auch der eine oder andere „Trve-Metaller“ gefragt haben, was die EBM-Fuzzis da zu suchen haben. Und natürlich funktioniert sowas besser in einem kleinen Club, keine Frage! Aber ich finde es aber durchaus gut, wenn hier die Genre-Grenzen auch etwas erweitert und durchbrochen werden.

Aber natürlich gab‘s neben ein paar Bands mit Elektronik-Einschlag auch wieder klassischen Hardrock und Death-Doom-Black-Stoner-Sludge-Post-Thrash-Power-Schlagmichtot-Metal bis zum Abnicken.

Wie schon beim Artikel zu Part 1 hab' hier jetzt auch keine Beschreibung der Performances für Euch, aber reichlich fotografische Impressionen dazu findet ihr in der Gallery!

Kurzinfos zu den Bands findet man auch noch auf der offiziellen Hellfest-Seite.

Hier auch noch ein paar ARTE-Live-Mitschnitte:

NITZER EBB

ZEAL & ARDOR

THOU

ORANGE GOBLIN

MONKEY3


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