26.07.2018, Rockhouse-Bar, Salzburg

BATTLE BEAST & DRAGONY & NULL POSITIV

Veröffentlicht am 02.08.2018

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Wieder einmal sind Teile des Salzburger Stormbringer Teams im heimischen Wohnzimmer dem Rockhouse Salzburg und diesmal hat sich auch unsere Tiroler Promo-Lady dazu gesellt. Heute wird folgendes Menü kredenzt: Als Aperitif NULL POSITIV, als Vorspeise DRAGONY und als Hauptgang BATTLE BEAST. Das Menü hat Großteils gemundet und warum, sagen wir euch gleich!
Nehmen wir jetzt den Aperitif ein:


Ehrlich gesagt kannte ich NULL POSITIV nicht wirklich, denn ich bin nicht unbedingt ein Fan von Deutschrock oder der NDH (Neue Deutsche Härte). Aber ich muss gestehen, dass mich diese Truppe positiv überrascht hat, denn das was sie geboten haben, war sehr gut. Frontfrau Elli Berlin hat eine sehr abwechslungsreiche Stimme und mit ihrer Bühnenpräsenz zieht sie sehr viele in ihren Bann. Wenn Blauschopf (Jetzt mit Dauerwelle) Alissa von ARCH ENEMY einen würdigen Ersatz braucht, dann ist Elli sicher eine gute Wahl. Super Auftritt mit eine Menge Spaß und Hammer Musik.
 


Als Vorspeise waren dann die Wiener DRAGONY an der Reihe: Antha bitte übernehmen! (Walter)

Huch! Jawoll, Herr General! Also nehmen wir pflichtschuldig die Vorspeise ein, die da hieß: gloriöser Melodic Powermetal der Marke DRAGONY. Kitschklebende Klänge, galoppierende Rhythmen und epische Gesten: Bei den Wienern um Ex-Redaktionsdrachentöter Siegfried bleibt auf der Bühne kein Auge trocken! Bei all den erhabenen Klängen nehmen sich DRAGONY aber auch gerne einmal selbst auf die Schaufel und verstehen es auch mit lockerer Hand technische Probleme zu überspielen, wenn gerade Gitarre oder Monitoring nicht so wollen, wie sie eigentlich sollten. Darin, sowie in der unbändigen Spielfreude des Sechsers und der einnehmenden Bühnenpräsenz Sigis liegt auch das Geheimnis der Wiener, wie sie selbst mit einem eher durchwachsenen Gig beim Publikum landen können. Und natürlich sind daran schmissige Titel wie „Shadowrunners“ oder „Wolves Of The North“ nicht ganz unschuldig, genau wie das bereits legendäre HASSELHOFF-Cover „True Survivor“ (inklusive vom kleinen Schreiberling in weiser Voraussicht mitgebrachter Sonnenbrille). Mit „If It Bleeds“ gab es sogar einen Song vom baldig erscheinenden neuen Album zu hören, was den kurzen, aber geschmeidigen Gig von DRAGONY abrundete. (Anthalerero)
 


Als Hauptspeise waren dann BATTLE BEAST angesagt. Ich habe schon von einigen gehört, dass sie eine super Live Band sind. Ich war am Anfang etwas skeptisch ob Frontfrau Noora die Songs wie auf CD auch Live bringen kann.  Und ich wurde eines Besseren belehrt. Ich habe schon lange kein Konzert in der Rockhouse Bar gesehen, wo das anwesende Publikum so abgegangen ist und jeden Song oder zumindest den Refrain mitgesungen hat. Die Stimmung bei den etwa 150 Anwesenden war absolut am Höhepunkt. Auch die Band genoss dieses enorme Feedback und lief zur Höchstform auf. Frontfrau Noora sang sich die Seele aus dem Leib und präsentierte einen Gig der Extraklasse. Wie ein FB Freund mir geschrieben hat: "Jetzt weiß ich auch, dass die Band was sie auf CD bringt, live umsetzen kann". Hammergig und sicher einer der Besten in der letzten Zeit im Rockhouse. Kommt bald wieder, aber dann auf der großen Bühne im Saal. Chapeau BATTLE BEAST. (Walter)

Ja, es ist schon verdammt lange her, dass man das Salzburger Publikum sich zu einer Melodic-Band dermaßen zerstören sah und die Hände bis in den hintersten Winkel hochgereckt wurden! Ich bin stolz auf euch, Leute! Vor allem die teils großartigen Ansagen von Noora und ihren Kollegen sorgten immer wieder für Erheiterung, als die Fronterin kurzerhand versuchte, den beiden derzeit auf Solopfaden wandelnden Gitarristen ein Date zu verschaffen und die beiden Herren dafür einer Dame in der ersten Reihe schmackhaft machte - die aber Augenscheinlich kein Interesse hatte. Ernsthaft Mädel, du kriegst ein Date mit zwei Kerlen angeboten und willst ein Selfie mit der Sängerin?! Also ich hätte die zwei an deiner Stelle direkt eingepackt und mitgenommen... *räusper*. (Anthalerero)

 


Ein paar weitere Fotos des Abends findet ihr in Kürze bei Images Of Pain And Pleasure.


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