Interview: YARDFIELD COLONY - Holger Blauhut & Denis Reinhardt

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Wir sehen im Gesang eine nicht unerhebliche Komponente als Medium, das die Songs auch musikalisch prägt.

1995 habe ich ein Konzert mit DECUBITUS veranstaltet, nichtsahnend, dass ich 25 (!) Jahre später mit zwei von den Jungs ein Interview machen würde. Mittlerweile heißt die Band YARDFIELD COLONY, und außer Gitarrist Holger ist nicht mehr viel von DECUBITUS übrig. Eine kleine Zeitreise.

Veröffentlicht am 30.07.2020

Anno 1995 habe ich mit meiner Band ENDOCRANE ein Konzert in Wiener Neustadt organisiert. Mit dabei unter anderem: DECUBITUS aus Thalheim im Erzgebirge, die damals extra dafür angereist kamen. Man verlor sich aus den Augen und traf ganze zwei Dekaden später – Fetzenbuch sei Dank! – wieder aufeinander. Ich bin mittlerweile nur noch hinter Bühnen unterwegs, aber Gitarrist Holger „Holg“ Blauhut lärmt noch immer mit einer Combo namens YARDFIELD COLONY – eigentlich die Nachfolgeband von DECUBITUS - rum. Höchste Zeit, da mal in der Vergangenheit rumzuwühlen - vor allem, weil doch eben erst das Langspiel-Debut „The Absorption“ rausgehauen wurde. Und auch der kürzlich ausgestiegene Basser Denis „Suus“ Reinhardt hat noch ein wenig seinen Senf dazugegeben.

     Anno 1995: DECUBITUS und CHAOS AND TECHNOCRACY mit Redakteur Mike (vierter von links).

YARDFIELD COLONY … klingt futuristisch. Wie kam es zu dem Namen?
Haha, Glückwunsch Mike, du hast dir einen Ehrenpreis verdient! Du bist der Erste, der nach acht Jahren Bandgeschichte unseren Bandnamen hinterfragt. Obwohl sich der Sinn des Namens sicherlich niemandem direkt erschließt hat sich bisher noch keiner getraut einfach mal nachzufragen.

Denis erläutert das etwas näher: Es war 2012, wir saßen in gemütlicher Runde im Proberaum und philosophierten über unser Projekt. Ein Name musste her, der unsere lokale Musikverbundenheit widerspiegeln sollte. Immerhin waren drei Viertel der Band aus Thalheim. Irgendwann nach dem fünften Bier kam das Schlagwort „Hofackersiedlung“ ins Spiel, ein berühmt-berüchtigter Ortsteil außerhalb von Thalheim. Von dort kamen seit jeher die schrägsten Gestalten, und Anfang der 90er Jahre lärmten wir dort kurzzeitig bei so einem Typen daheim, als wir noch keinen Proberaum hatten. Somit stellte der Name YARDFIELD COLONY als freie Übersetzung von „Hofackersiedlung“ perfekt die Verbindung zu unseren wilden Anfangstagen her.

                                      Gitarrist Holger "Holg" Blauhut. (Foto: privat)

Ok ... wo seid ihr denn thematisch beheimatet?
Bei YC geht es nahezu rein um sozialkritische Themen und um die Licht- und Schattenseiten des menschlichen Daseins. Im Einklang mit der musikalischen Ausrichtung wollen wir bevorzugt Abgründe und Missstände aufzeigen und behandeln. Unser Sänger Joshi arbeitet gerne mit Metaphern und Zweideutigkeiten. Da werden zum Beispiel in einigen Textzeilen Wörter vertauscht, sodass sich ein anderer Sinn ergibt. Das bekommt man aber nur mit, wenn man sich tiefgründiger mit den Texten befasst. Wir gehen nicht mit erhobenem Zeigefinger auf die Leute zu, sondern verpacken alles eher subtil und lassen noch genug Interpretationsspielraum. Reine Fantasy-Themen, politische Aussagen oder stumpfe Gore-Ergüsse werden in unseren Texten aber nicht zu finden sein. Wir sehen im Gesang eine nicht unerhebliche Komponente als Medium, das die Songs auch musikalisch prägt.

Ihr pendelt euch musikalisch irgendwo zwischen Death Metal und Metalcore ein …
Ja genau, so empfinden wir das auch. Obwohl es uns selbst schwerfällt, das genauer einem Genre zuzuordnen. Die Einflüsse eines jeden, die sich in den einzelnen Songs wiederfinden, sind zu vielschichtig. Wir wollten mit YC nie einem Genre entsprechen und wir haben keinen „Band-Diktator“ der allein den Weg bestimmt. Unsere Songs entstehen aus Schnittpunkten unserer musikalischen Vorlieben und ergeben am Ende einfach unseren Sound. Oftmals bemerken wir unsere Vielschichtigkeit erst bei Live-Gigs, denn da werden wir zusammen mit Thrash-, Death und Grind-Bands gebucht. Am Ende ist es aber doch einfach Death Metal, weil die alten Wurzeln eher durchscheinen als etwa der MetalCore.

Und welche Bands haben YARDFIELD COLONY dann so beeinflusst?
Alle! Die volle Bandbreite von klassisch bis modern.

Erzähl mal ein wenig über euer erstes Full-Length-Teil „The Absorption“, die ja nach der EP „The Procession“ (2017) schon längst überfällig war…
Nachdem „The Procession“ ziemlich positiv aufgenommen wurde, nutzten wir die Möglichkeiten, das Material live zu präsentieren. Dabei hatten wir das Glück meist mit bekannteren Acts und kleinere Festivals spielen zu können und damit ein größeres Publikum zu erreichen. Parallel dazu haben wir an neuem Material gearbeitet und damit den Grundstein für „The Absorption“ geschaffen.  Dann kamen einige ungeplante Veränderungen wie Besetzungswechsel, Wechsel des Bandstandortes nach Dresden, Proberaumsuche, was uns einiges an Zeit gekostet hat. Wir sind eine sehr demokratische Band und berücksichtigen die Belange aller Bandmember. Ein Song ist für uns erst dann fertig und für YC repräsentativ, wenn alle mit dem Ergebnis zufrieden sind. Als dann das Grundkonstrukt stand, haben wir Andrè Hofmann (Hofmann-Studios Coburg; Anm.) gefragt, ob er unser Debut-Album produzieren würde und waren froh als er uns zugesagt hat. Ein I-Tüpfelchen auf dem Album sind die Gastbeiträge von Jason Melidonie (CYTOTOXIN) und Oliver „Olle“ Holzschneider (ATOMWINTER). Anfang 2020 fanden wir mit Rising Nemesis Records auch ein im Underground etabliertes Label. Kurze Zeit nach der Release-Show in Dresden am 7. März erfolgte dann jedoch der Corona-Shutdown und es ging erstmal gar nix mehr.

       Der leider ausgestiegene Basser Denis "Suus" Reinhardt. (Foto: Thomas Thor Wittlich)

Wie habt ihr denn den Shutdown erlebt, und was heißt Corona für Dich - privat und mit Band?
Alle geplanten Live-Shows für das neue Album wurden abgesagt, was uns hart trifft da wir uns als Live-Band sehen und wir das neue Material gerne den Fans um die Ohren gehauen hätten. Der direkte Kontakt zu den Fans fehlt uns natürlich immens. Coronabedingt hat sich das ganze Release bis in den April hinein verzögert. Da müssen wir aber im Nachhinein mal ein dickes Dankeschön an unsere Fans rauslassen die auf ihre Vorbestellungen viel länger als gewohnt warten mussten. Nachdem wir jetzt wieder proben dürfen, arbeiten wir einfach an neuem Material und arbeiten unseren neuen Bassisten Till (Löhrmann; Anm.) in die Band ein. Klar tangiert mich diese Krise privat, wie jeden anderen auch. Ich bin froh, dass in meiner Familie sowie im Freundeskreis bislang niemand betroffen war. Ich kenne nur das was in den Medien bekannt gemacht wird und darüber kann und möchte ich mir mangels Fachkenntnis kein Urteil erlauben. Sonst führe ich als freiberuflicher, selbstständiger Restaurator eine kleine Firma die an kulturhistorischen Objekten/Kunstwerken tätig ist und da merke ich schon Auswirkungen, weil die öffentlichen Gelder zur Finanzierung für diverse Projekte erstmal zurückgestellt wurden. In anderen Bereichen sind die negativen Auswirkungen weitaus krasser und werden sich noch über längere Zeit auf uns alle auswirken.

Was glaubst du wird das alles langfristig für Folgen haben?
Mit YC sind wir ja nicht darauf angewiesen, unsere Brötchen mit der Musik verdienen zu müssen. Da trifft es andere aus der Branche weitaus härter. Damit meine ich nicht in erster Linie Bands, sondern Tontechniker oder Veranstalter, die ja momentan auch so gut wie gar nichts zu tun haben. Ob es mal wieder so wird wie Früher, wo es für viele eh schon schwierig genug war zu überleben, bleibt abzuwarten.

Ja da sind uns allen eh die Hände gebunden. Jetzt sind wir alle Mitte vierzig - was treibt dich an, immer noch auf Bühnen Lärm machen zu wollen?
Moooment! Alle? Bei YC bin ich mit knapp über Mitte vierzig mittlerweile der Band-Opa, hahahaha! Unser bandinternes Alter reicht von Anfang zwanzig bis Mitte vierzig und umfasst damit fast schon mehrere Generationen! Und genau das zeigt schon die Gründe, immer noch weiter zu machen: die immense kreative Vielfalt und die Energie, die entsteht, wenn wir zusammen an einer Sache arbeiten und dafür einstehen. Das macht Spaß und jeder kann Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln. Wenn man dann auf der Bühne die Energie direkt zurückbekommt, ist das unbeschreiblich genial. Wenn man einmal mit dem „Metal-Virus“ infiziert wurde kommt man zeitlebens sowieso nicht mehr davon los. Da ich als Musiker ausschließlich im Underground aktiv bin, spielt „mit der Musik Geld verdienen zu wollen oder zu müssen“ aber am Ende keine Rolle für mich.

Zwischen 2000 und 2010 war es relativ ruhig um dich, um euch. War da eure Kinderkrieg-, Baumpflanz- und Hausbau-Phase?
Haha, da hast du ja keine Kosten und Mühen gescheut und erstaunlich gut recherchiert! Die erwähnten Phasen treffen genau auf mich zu! René und Denis hatten aber ihre jeweils individuelle Phase damals.

Denis zu seiner Zeit nach DECUBITUS: Der nahtlose Übergang von DECUBITUS zu XTRO erfolgte 1999/2000. Nach Holgers Ausstieg 1999 und der Neubesetzung durch Markus „Kafka“ Herrmann erweiterte sich der musikalische Horizont sukzessive Richtung moderner Sachen wie MACHINE HEAD oder KORN. René „Hofi“ Hofmann wollte den Weg nicht einschlagen, stieg aus und heuerte bei den Chemnitzer Death-Metallern von EOS an. Dort spielte er bis zu deren Auflösung im Jahr 2010 regional ziemlich erfolgreich, inklusive eines CD-Releases („End Of Days“ (2007)).

Das verbliebene DECUBITUS-LineUp spielte bis 2006 mit XTRO modernen Metal, veröffentlichte ein Album („New East Breath“ (2004)), und erreichte einen überregionalen Status mit unzähligen Shows. 2004 wurde ich stolzer Papa einer Tochter und zog nach Leipzig. Am Wochenende fuhr ich dann immer zur Probe ins Erzgebirge. 2006 war Schicht im Schacht! Der Grund war, dass ein Teil von uns wieder härter zu Werke gehen wollte, der Rest aber nicht.

Ich stieg 2006 bei der Leipziger Metalcore-Truppe LANE (ein Ableger von MYRA) ein und spielte bis zu meinem Ausstieg 2009 deutschlandweite Shows. Leider kam es nie zu einem Album-Release. Danach war erstmal ein Jahr musikalische Pause und irgendwann 2010/11, nach dem Umzug in die alte Heimat, kam wie aus dem Nichts der Kontakt zu Holger zustande, dem WWW sei Dank! Mit René hatte ich immer Kontakt, wenn auch eher sporadisch, und so war es am Ende nur logisch, dass wir uns irgendwann trafen, um das alte Death Metal-Feuer neu zu entflammen.

                                        Das aktuelle Line-Up: Holger, Till, Joshi, Tom & Pat. (Foto: Holger Blauhut)


Ihr kommt ursprünglich aus der Chemnitzer Gegend, wie sieht die Szene da momentan aus?
Mittlerweile hat die Colony ihr Hauptquartier ja in Dresden aufgeschlagen, wobei von den Bandmitgliedern nur Joshi und Tom auch wirklich in Dresden wohnen. Pat und Till kommen aus Chemnitz und ich aus Zwickau. Wir wohnen quasi über ganz Sachsen verteilt. Metal-Bands gibt es gerade im Underground hier ziemlich viele, wobei ich einschätzen würde, dass Chemnitz eher Hardcore- / Metalcore-lastig aufgestellt ist. Eine Ausnahme bilden dabei die aus Chemnitz stammenden CYTOTOXIN, die mit ihrem technischen Brutal Death Metal auch überregional beachtlich erfolgreich sind. In Dresden gibt es eine recht große Metal-Szene, und hier liegt der Schwerpunkt eher auf klassischem und modernem Death Metal in all seinen vielen Facetten. In unserem Umfeld gib es auch eine größere Black Metal-Szene. Da habe ich aber keinen genaueren Überblick, weil das nicht so mein Ding ist. Obwohl viele in den letzten Jahren das Clubsterben bejammern, gibt es in den Zentren von Sachsen (Dresden, Leipzig, Chemnitz und auch Zwickau) einige Veranstalter, die mit Enthusiasmus und viel Herzblut auch größere Shows organisieren, damit den kleineren Bands Auftrittsmöglichkeiten verschaffen und so vor allem die Underground-Szene so gut wie möglich am Leben erhalten. Daumen hoch dafür!

Wenn du dich zurückerinnerst an die Anfangstage, was war damals – im Vergleich zu heute – besser oder schlechter?
Mit einer Portion Nostalgie gesehen war die gerade neu entstandene Death Metal-Szene Ende der 80er für uns junge Fans natürlich spannend, überall schossen geile Bands wie Pilze aus dem Boden. Für Bands und Fans war die Szene noch weitaus überschaubarer. Wir als DECUBITUS legten einfach drauf los und es wurde auch viel improvisiert, weil es noch nicht so viele technische Möglichkeiten gab und es war weitaus schwieriger war, an Infos zu kommen. Heute ist das wesentlich simpler. Ich staune oft wie fit und versiert die jungen Musiker heute an ihren Instrumenten sind! Die Szene heute ist viel professioneller, aber auch kommerzieller geworden. Vieles wird ohne Rücksicht auf Verluste vermarktet, und oftmals zählt Coolness mehr als musikalisches Handwerk. Gestern wie heute muss man halt seinen Weg finden und gehen und mit Erfolgen und Rückschlägen umgehen lernen und die richtigen Lehren draus ziehen.

Wir kennen uns ja schon etwas länger. Ihr habt als DECUBITUS 1995 in Wiener Neustadt gespielt …
Ja das stimmt, und ich finde es auch schön durch die heutigen sozialen Netzwerke auf alte Bekannte zu stoßen und die Möglichkeit zu haben, frühere Kontakte neu zu beleben, oder eben wie in unserem Fall leicht zu verblassen beginnende Erinnerungen aufzufrischen. YARDFIELD COLONY ist ja eigentlich auch auf diese Weise entstanden: indem sich ein paar alte Musiker-Kollegen via Internet wiedergefunden haben. Von dem von dir veranstalteten Konzert in Wiener Neustadt gibt es glaube ich auch noch ein paar Fotos und ziemlich schlechte Videoaufnahmen auf VHS Kassette, die ich zum Beispiel schon gar nicht mehr abspielen und anschauen kann. Sehr schade eigentlich! Insgesamt nutze ich die modernen Medien, wohl aufgrund meines Alters eher zurückhaltend und passe auch ein bisschen auf und selektiere, so dass nicht zu viel Input auf mich einströmt, den ich gar nicht verarbeiten kann. Das volle Programm an sozialen Netzwerken zu nutzen überlasse ich gerne den jüngeren Generationen, die damit unmittelbar aufgewachsen sind und das hoffentlich besser handhaben können.

Denis zum Werdegang von DECUBITUS: Die Band wurde 1993 von Rene, Kai und mir gegründet, und wir hörten damals diese ganzen genialen Schwedensound-Death Metal-Bands, die Ami-Combos aus der Morrisound-Schmiede, die holländische und britische Death Metal-Szene und nicht zu vergessen natürlich die österreichischen Bands wie die legendären PUNGENT STENCH. Deutscher Death Metal war für uns damals nur so eine Randnotiz. 1994 erschien das erste Kassetten-Demo „Life‘s Last Embers“, wozu ich mir einen Drumcomputer zulegen und alles selbst einprogrammieren musste. 1995 stieg Timo, ein Schulfreund, an den Drums ein und das zweite Kassetten-Demo „Ultraterranium“ folgte. Die Geschwindigkeit wurde ein wenig in Richtung Doom-Death-Metal gedrosselt.

Kurze Zeit später, nach einer Show in Zwickau, fragte uns ein Typ, ob wir einen zweiten Gitarristen suchen würden. Und schon war der Holger dabei! Im gleichen Jahr noch spielten wir in dann Wiener Neustadt und lernten dort dich mit deiner Band ENDOCRANE kennen, du hast ja die Show damals organisiert. Ein Label aus Italien - Seven Art Music – zeigte danach Interesse an DECUBITUS, und 1997 erschien unser Debüt-Album „Codex Sinaiticus“.

                    DECUBITUS zu Anfangstagen: René, Denis, Kai, Holger & Timo. (Foto: privat)

Ursprünglich waren neben dir ja noch der Renè und der Denis von DECUBITUS bei YARDFIELD COLONY dabei. Warum bist du mittlerweile alleine übrig?
Weil ich halt der jüngste dieser Drei bin, haha! Nein, es war so, dass Renè, Denis und ich uns seit den 90ern durch DECUBITUS gut kennen und um 2012 herum nach einigen Jahren der musikalischen Abstinenz einfach mal wieder was gemeinsam starten wollten. Aus anfänglichem Jammen zum Zeitvertreib entwickelte sich dann immer konkreter YARDFIELD COLONY. Die Gründe warum Renè und Denis die Band verlassen haben sind eigentlich die üblichen: Renè konnte aus privaten Gründen nicht mehr genug Zeit für die Band aufbringen und bei Denis spielten leider gesundheitliche Gründe eine Rolle - er kann sein Instrument aufgrund eines Karpaltunnelsyndroms an beiden Händen nicht mehr spielen…

Oh, na das ist halt kein glorreiches Ende einer Karriere.
Was würdest du deinem Ich von damals empfehlen, würdest du es treffen?
Ich würde ihm sagen: Geh deinen Weg mit Entschlossenheit, denn steinig wird es sowieso. Nimm dabei Rücksicht auf andere, sei auch mit kleinen Erfolgen glücklich und lerne aus deinen Fehlern!

Möchtest du unseren Stormbringer-Lesern noch irgendwas mit auf den Weg geben?
Ja gerne! Vergesst bitte nicht, dass die gesamte Metal-Szene auf einem breit gefächerten und vielfältigen Underground aufbaut und auch eure absolut großen und bekannten Lieblingsbands einmal daraus hervorgegangen sind. Wohl jeder hat in seinem Umfeld kleinere Bands und auch Clubs, die es würdig sind unterstützt zu werden. Nur aus einer gesunden Underground-Szene können Bands hervorgehen, die sich mit Talent und Zielstrebigkeit nach oben arbeiten und so unsere Metal-Szene gesund, frisch und spannend am Leben halten.

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.


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