Interview: BLACKDOOR MUSIC FEST - CONE

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Eins ist klar - das Ursprüngliche steht an erster Stelle. Einfach aufbauen, anstecken und drauf los spielen!

Wie stampft man eine neue Festivalreihe aus dem Boden? Warum ist der Stoner Rock jetzt präsenter denn je? CONE im Interview über Generator Partys, Vintage Lampen & das BLACKDOOR MUSIC FEST!

Veröffentlicht am 27.02.2018

Hallo Jungs, danke, dass ihr euch die Zeit für STORMBRINGER.at nehmt! Euer Projekt BLACKDOOR MUSIC FEST ist ja noch relativ jung und viele unserer Leser werden es wahrscheinlich noch nicht kennen. Vielleicht stellt ihr es (beziehungsweise euch) zu Beginn einmal selbst vor?

Felix: Hey! Wir sind CONE – eine vierköpfige Stoner Band aus Passau (Bayern; Germany). Mit dem BLACKDOOR MUSIC FEST würden wir gerne neue Möglichkeiten für Fans des „Heavy Rocks“ in Niederbayern und Umgebung öffnen. Unser Fokus liegt neben der Musik auf dem Schaffen von einer gemeinsamen, großartigen Zeit in gemütlicher Umgebung. 

Wie seid ihr überhaupt auf die Idee gekommen ein solches Projekt von Null aus dem Boden zu stampfen?

Felix: Naja, angefangen hat alles mit privaten Partys & Jamsessions – irgendwann sind wir auf die Idee gekommen Bands dazu zu holen. Da Bands in dieser Art hier kaum zum Spielen kommen (weil bei uns die ganze Szene noch nicht so bekannt ist) haben wir beschlossen irgendetwas eigenes auf die Reihe zu stellen. Gesagt, getan und so wurde dem Ding ein Name gegeben (lacht).  

Wie schwierig war das Ganze und welche Tipps würdet ihr zukünftigen Veranstaltern geben?  

Alex: Man muss halt ständig am Ball bleiben. Vom Finden einer geeigneten Location, bis hin zum Booking der Bands. Es ist weniger schwierig, als zeitaufwändig. Glücklicherweise pendelt sich auch hierbei mit der Zeit eine Routine ein.   

Felix: Man braucht halt die Energie dafür, da es eine langwierige Sache ist. Wirklich schwer war es für uns nicht, da man es ja gerne macht. Es ist immer mehr zu beachten, als man im Vorhinein denkt. Wichtig ist auch, dass man sich von kleinen Fehlern und Niederlagen nicht runterkriegen lässt, sondern versucht Dinge kontinuierlich zu verbessern.  

Mit euerer Band CONE tretet ihr ja selbst auf den Veranstaltungen auf – wie gelingt es eine Balance zwischen Organisator und Künstler zu finden?

Felix: Zeit zum Entspannen bleibt da nicht viel. Von Verwaltung des Merchandise, bis hin zum eigenen Soundcheck – irgendwas steht immer an. Trotzdem genießen wir unsere Veranstaltungen und finden auch selbst Zeit um mitzufeiern (lacht).  

Alex: Glücklicherweise haben wir viele Leute die mithelfen. Sei es der Musikverein Passau, oder einfach die Hilfe von Freunden. Anders wäre es fast unmöglich.

In den letzten Jahren hat die (fast vergessene) Stoner Szene wieder einen wahrhaftigen Aufschwung erlebt – woran denkt ihr liegt das?  

Alex: Irgendwo, jenseits der Donau hat es schon ewig geschlummert. Glücklicherweise blüht das Gefallen an der Musik auch zunehmend in den Städten wieder auf.   

Felix: Immer mehr „normale“ Rockbands weisen Stoner Einflüsse (langsam werdende Riffs mit tiefen Breaks) auf und durch Bands wie, zum Beispiel QUEENS OF THE STONE AGE findet das Ganze wieder etwas mehr in den Mainstream zurück.  

Wenn wir schon über die Szene sprechen – ist es noch so wie damals mit kleinen Generator Partys wie es uns Kyuss vorgemacht haben?

Felix: Eins ist klar – die Ursprünglichkeit steht nach wie vor an erster Stelle. Der Wunschgedanke ist immer noch einfach alles auf den Boden zu stellen und ohne großartig nachzudenken einfach darauf los zu spielen.  

Alex: Es ist einfach eine andere Verbindung zwischen Bands und Audience, wenn ohne Bühne und großen Aufriss gespielt wird. Wenn Outdoor, dann so.

DIY wird ja bei euch großgeschrieben. Auf Facebook habt ihr Besonderheiten wie Visuals und andere optische Aspekte angekündigt. Könnt ihr uns darauf einen Ausblick geben?

Alex: Das ist ein kleines Zuckerl von uns. Tony (der Gitarrist) hat mit ein paar anderen Freunden von uns eine spezielle Show mit einem Overhead Projektor und verschiedenen Flüssigkeiten vorbereitet.  

Felix: Alle Requisiten werden von uns gestellt. Von fancy Flohmarkt-Lampen, bis hin zu Goa ähnlichen Masken. Desweiteren spielt die Qualität eine große Rolle – wir wollen darauf achten, dass unsere Besucher das BLACKDOOR MUSIC FEST sowohl als Konzert, wie auch als Show in Erinnerung behalten. Be prepared! 

Ihr habt ja noch vieles vor! Was sind eure Visionen, Pläne und Ziele?  

Felix: Absoluter Traum wäre es, wenn einmal eine Band kommen will, wo es dann richtig kracht (wie UFO MAMMUT, MY SLEEPING KARMA) - wenn eine Gruppe dieses Ausmaßes sagt - „Fu*k, in Passau müssen ma 'gspielt ham!“  

Vielen Dank nochmal - Die letzten Worte gehören euch!  

Felix: Vielen Danke, an alle die uns helfen! Wir freuen uns auf den kommenden Freitag und auf alles was noch kommt. Cool wäre es, wenn wir auf unserer ersten Veranstaltung in Österreich (11.Mai.2018; Rockhouse Salzburg) Viele von euch sehen würden.  

Alex: Danke an STORMBRINGER.at für das Interview – man sieht sich!

 

 


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