Interview: STORMS OF AEOLUS - Dominik

Artikel-Bild

Wir wollen uns nicht strikt auf ein Genre beschränken, da wir uns es vorbehalten wollen immer das schreiben zu können und zu dürfen, was uns gerade im Sinn liegt.

Die heimischen Prog Metaller STORMS OF AEOLUS stellen sich vor.

Text: adl
Veröffentlicht am 19.08.2016

Für alle, die Euch noch nicht kennen: bitte stellt Eure Band kurz vor und schildert Euren bisherigen Werdegang kurz.

Storms of Aeolus wurde 2014 gegründet. Anfangs in der Kremser Umgebung angesiedelt, verbringen die momentanen Bandmitglieder die Mehrheit ihrer Zeit Arbeits/Studiums bedingt in Wien. Die Mitglieder sind Simon Freudenthaler/Vocals, Florian Hamela/Gitarre, Dominik Hofer/Gitarre/Produzent, Jonathan Wais/Drums. Live wird die Truppe durch einen Bass im Backingtrack vervollständigt, im Studio können sich die beiden Gitarristen das Basstracking teilen.

Momentan gibt es eine EP „Zephyros“, sowie eine Single samt Musikvideo „Enervation“ der kommenden zweiten EP. Zu finden sind diese Veröffentlichungen auf Bandcamp, Soundcloud und Youtube.

Wo liegen Eure Einflüsse?

Wir wollen uns nicht strikt auf ein Genre beschränken, da wir uns es vorbehalten wollen immer das schreiben zu können und zu dürfen, was uns gerade im Sinn liegt. Dementsprechend ist es am leichtesten uns als Progressive Metal zu definieren. Einflüsse liegen in einer Vielzahl an Genres und Subgenres aus den Bereichen Jazz, Metal und Rock.

Welches waren die bisherigen Höhepunkte Eurer Karriere?

Die Veröffentlichung unserer ersten EP und des Musikvideos, Live Auftritte mit anderen österreichischen Bands die uns speziell am Herzen liegen, und dass wir, nachdem unserer vorheriger Drummer Michael seinen Posten zurückgelegt hat, so schnell einen Nachfolger, wo wir uns mehr nicht hätten freuen können da er so gut zu uns passt, in Jonathan gefunden haben.

Und wo lagen die bisherigen Tiefpunkte?

Zeiten in denen wir sehr inaktiv an der Musik arbeiten, Motivationslosigkeit und Ziellosigkeit.

Wie entstehen Eure Songs?

Flo und Dom arbeiten größteils alleine an neuen Ideen und Ausgangspunkten. Zu zweit werden dann die Songs komplettiert und angepasst. Bis jetzt hat Dominik das Programmieren des Schlagzeugs übernommen. Dabei programmiert er schlussendlich das Schlagzeug bis auf den letzten Schlag aus, was schlussendlich auf der EP zu hören ist. Für Live-Auftritte passt Jonathan das programmierte individuell an sich an, während er generell sehr Nahe am Original bleibt. In Zukunft (ab EP #3) soll dies auch für die Studioaufnahmen der Fall sein, im Optimalfall ist das Schlagzeug dann auch wirklich von Johnnie gespielt und im Studio aufgenommen. Simon schreibt Texte, der Bass wird größteils von Dominik geschrieben und eingespielt.

Woher nehmt ihr eure Inspirationen, sowohl musikalisch als auch lyrisch?

Inspiration ist all die Musik die wir hören. Inspiration kommt von all dem, das äußerlich auf uns einwirkt. Inspiration kommt durchs spielerische Ausprobieren und Experimentieren. Inspiration kommt durchs stundenlange Üben unserer Instrumenten. Inspiration kommt aus dem Ungewöhnlichen.

Wie würdet Ihr Eure Musik jemandem beschreiben, der noch nie von Euch gehört hat?

Ungewöhnlicher und Abwechslungsreicher Metal mit Überraschungen und hoffentlich eingängigen Hooks.

Wie sehen Eure momentanen Live-Aktivitäten aus?

Live Aktivitäten sind eher sporadisch vorhanden. 2016 kommen wir bis jetzt (Stand August 2016) auf 3 Auftritte. 2015+2014 kommen auf ungefähr 10 Auftritte.

Mit welchen Bands würdet Ihr gerne mal auftreten?

Mit anderen Bands in unserer Größenordnung, mit denen wir uns identifizieren können.

Was war Euer erfolgreichster Gig bisher?

Jeder Gig ist erfolgreich, solange wir ihn aus Freude an der Musik spielen, und diese Freude auf das Publikum, egal wie groß oder klein, überspringen kann.

Bitte hinterlasse hier noch ein paar abschliessende Worte an unsere Leser…

Wir machen Musik die wir gerne hören würden und das Resultat ist oft für uns selbst sehr verwirrend. Wir freuen uns über jeden der diese Verwirrung mit uns teilt.

 

Die Band STORMS OF AEOLUS hat sich das Ziel gesetzt, mehr Experimentierfreudigkeit in die österreichische Metalszene zu bringen. Mit einer Mischung aus Jazz, Progressive Rock und Metal, ist der Sound der Wiener Band eine einzigartige Abwechslung für Freunde der komplexeren Musik mit einem Hauch Ungewöhnlichem.
2014 veröffentlichten sie ihre Konzept-EP "Zephyros" in instrumentaler Form. Eine komplette Vocal-Version befand sich in Planung, diese wurde jedoch vorübergehend zu Seite geschoben, was der Band ermöglichte sich komplett auf das Schreiben und Produzieren von neuem Material zu konzentrieren. Das Musikvideo für den ersten neuen Song „Enervation“, ein minimalistisches Intro der nachfolgenden zweiten EP, wurde 2015 veröffentlicht.

 

Alle Fotos wurden uns freundlicherweise von der Band zur Verfügung gestellt.


ANZEIGE
ANZEIGE