Interview: Slash

Artikel-Bild

Pension? Das würde mich doch völlig verrückt machen!

Saul Hudson alias SLASH gehört zu den größten Persönlichkeiten im Musikgeschäft. Wir unterhielten uns in Amsterdam mit dem Lockenkopf über die neue Solo-Platte, seine Kinder und die Sucht, Gitarre zu spielen.

Veröffentlicht am 11.05.2012

Hey SLASH, hast du jemals ein Interview ohne Sonnenbrillen gegeben?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das schon mal hingekriegt habe. Ich habe sogar einmal ein Konzert ohne Sonnenbrillen gespielt, weil sie kaputt geworden sind. Mit den Dingern hätte ich sonst nicht mehr auf- und abspringen können.

Dein zweites Soloalbum hört auf den klingenden Namen „Apocalyptic Love“. Auf was bezieht sich denn dieses Wortspiel?

Die Idee hatte Myles (Kennedy – Sänger Anm.) und auch der erste Song trägt den gleichen Namen. Stell dir vor, es ist das Ende der Welt und du möchtest davor noch einmal gerne durch die Gegend vögeln – darauf bezieht sich „Apocalyptic Love“. Das hat mir dann so gut gefallen, dass wir ihn auch zum Albumtitel gemacht haben. Es gibt da aber absolut keine große Geschichte dahinter.

Warum hast du eigentlich keine Lyrics für das Album verfasst? Die Texte stammen doch alle von Myles Kennedy.

Wenn ich keine Texte schreiben muss, dann will ich auch gar nicht damit anfangen. Ich mag das einfach nicht. Ich mag auch nicht singen oder meine Gefühle auf Papier bringen. Wenn ich die Möglichkeit habe mit jemandem zu arbeiten, der Lyrics schreiben kann, ist das großartig für mich. Außerdem sollte die Person, die schlussendlich die ganzen Texte singt, sie auch selbst geschrieben haben. Myles ist dafür perfekt. Ich schreibe nur selbst Lyrics, wenn mich jemand darum bitte, vielleicht einen Gastbeitrag beizusteuern. Auch für „Apocalyptic Love“ hätte ich dort und da aushelfen sollen, aber wir haben das Zeug dann nicht verwendet. Das letzte Mal, dass ich aktiv Texte verfasst habe, war in den 90er Jahren für meine beiden SLASH’S SNAKEPIT Alben.

Im Gegensatz zu deinem ersten Soloalbum gibt es auf „Apocalyptic Love“ nur mehr Myles Kennedy als einzigen Sänger. Warum hast du nicht erneut mit zahlreichen Gastsängern gearbeitet?

Als ich am ersten Soloalbum mit all den verschiedenen Sängern zusammengearbeitet hatte, war Myles die letzte Person, die dabei teilgenommen hat. Ich hörte davor nur von ihm, doch als er damals den Song „Starlight“ eingesungen hatte, war ich völlig hin und weg von seinen Fähigkeiten. Ich kannte ihn damals wirklich kein bisschen. Als er dann auch noch „Back From Cali“ eingesungen hatte, fragte ich ihn, ob er nicht auch gleich auf Tour gehen wolle. Während des Tourens haben wir uns richtig gut kennengelernt und ich mag ihn auch menschlich sehr gerne. Also war für mich schnell klar, dass Myles das zweite Album einsingen müsse.

Also war er im Endeffekt die perfekte Wahl, um ein Fixmitglied zu werden?

Es hat einfach gut gepasst. Er hat mit seiner Stammband ALTER BRIDGE gerade eine Pause eingelegt und so konnten wir über eineinhalb Jahre in Ruhe touren. Es hat wirklich alles zusammengepasst.

Wo sind denn die größten Unterschiede zwischen deinen beiden Soloalben, wenn du an den Songwritingprozess zurückdenkst?

Das neue Album habe ich mit Myles geschrieben (lacht). Es unterscheidet sich praktisch alles, weil ich für das erste Album mit so vielen Sängern gearbeitet habe. Gleich geblieben ist nur, dass ich die Musik geschrieben habe. Damals für die verschiedenen Sänger, dieses Mal nur für Myles. Es wirkt ähnlich, ist aber trotzdem völlig anders.

Du hast auch wieder auf Eric Valentine als Produzent zurückgegriffen. War das fix eingeplant oder hast du dich auch nach anderen Möglichkeiten umgesehen?

Eric ist seit vielen Jahren der erste Produzent, mit dem ich wirklich gerne zusammenarbeite. Er ist ein großartiger Techniker und guter Musiker, der gewisse Sachen auch wirklich heraushört. Will ich etwas auf Band aufnehmen, war es kein Problem. Will ich etwas live einspielen, war es auch kein Problem.

Hast du das Album auch wie in einer Livesituation im Studio eingespielt?

Auf jeden Fall. Für mich kommt nichts anderes in Frage. Eine Live-Gitarre ist alles. Ich versuche immer alles so live wie möglich einzuspielen. Ich spiele die Gitarre immer im Regieraum ein, weil ich Kopfhörer beim Aufnehmen hasse. Ich spiele gerne mit der Band, um den Vibe zu halten, zu sehen, dass die Instrumente gut miteinander harmonieren. Es ist wie Tag und Nacht, ob du die Instrumente einzeln oder zusammen einspielst. Die Energie, die Wildheit ist beim gemeinsamen Einspielen einfach viel größer.

Was hast du denn gegen Kopfhörer beim Aufnahmeprozess?

Es ist mir irgendwie zu nahe, mich erdrückt diese Arbeitsweise förmlich. Ich mag auch den Klang meiner Gitarre nicht, wenn ich sie über Kopfhörer hören muss. Ich hasse es einfach, dass sie den Klang der Gitarre so verfälschen und daraus folgernd hasse ich es auch, Kopfhörer zu verwenden.

Hast du die Songs auf „Apocalyptic Love“ völlig im Alleingang geschrieben?

Komplett. Nur ich und meine Gitarre.

Sind die Songs alle neu oder hast du da auch auf ältere Fragmente zurückgegriffen?

Bis auf „Far And Away“ haben wir alles auf Tour geschrieben. Diesen einen Song hatte ich schon vorher im Kopf und auf Myles‘ Stimme zugeschnitten.

Schreibst du deine Songs prinzipiell auf Tour?

Für dieses Album schon. Es ist natürlich schwierig, wenn du sechs Nächte pro Woche auf der Bühne stehst. Aber immer wenn ich ein kleines Zeitfenster hatte, begann ich zu spielen und habe die Spuren sofort auf meinem Laptop aufgenommen. Myles hat sich einfach eingebaut, wenn er mal Zeit hatte und als wir die Spuren arrangiert haben, war das wie eine Art Demoband.

„Apocalyptic Love“ ist sehr hart geworden, verzichtet aber nicht auf die von dir bekannten Blues-Wurzeln. Hast du das Album bewusst anders angelegt als das erste?

Ja, außerhalb des Unterschieds mit den Sängern, habe ich dieses Mal auch ein festes Gerüst. Für das erste Album habe ich Bassist und Schlagzeuger nur angemietet. Wir haben dieses Mal einfach mehr diese „Rockband-Situation“. Das erste Album war toll, aber ich habe halt meine Gitarrenspuren eingespielt, daraufhin hat die Rhythmussektion dazu gespielt und einen weiteren Tag später wurden die Lyrics eingesungen. Dieses Mal sind wir mit den auf Tour geschriebenen Songs ins Studio gekommen und haben einfach alles gemeinsam zusammengefügt. Wir haben einige Wochen hart an der Prä-Produktion für das Album gearbeitet. Im Studio haben wir dann einfach alles rausgelassen.

Wie viel Zeit hat denn der gesamte Prozess für das Album verschlungen?

In etwa eineinhalb Jahre, eben so lange wir auf Tour waren. Ich kann mich noch erinnern, dass „Apocalyptic Love“ unser erster Song war.

Es wird auch eine spezielle Classic Rock-Edition des Albums geben. Was kann man sich darunter vorstellen?

Das ist ein wirklich cooles Paket. Neben der normalen CD gibt es ein starkes Magazin, das sämtliche Infos rund um das Album enthält und keine Fragen offen lassen sollte. In Großbritannien wird diese Version als erstes erscheinen.

Wird diese Version auch in Resteuropa vertrieben werden?

Nur in den Ländern, in denen auch das Classic Rock Magazin verkauft wird. Das ist eine Kooperation, aber man kann das Zeug sonst ja importieren.

Warum heißt deine Band jetzt eigentlich „Myles Kennedy & The Conspirators“?

Als wir auf Tour waren, nannten wir uns „Slash feat. Myles Kennedy“ was wir dann auch nicht mehr verändert haben. Für die anderen Jungs in der Band haben wir uns dann für jede Show einen anderen Namen ausgedacht. Weil die Jungs auf Tour aber so einen großartigen Job erledigt haben, uns mit ihrem ganz eigenen Rhythmussound verstärkt haben, haben wir ihnen einen eigenen Namen verpasst und das waren dann eben die „Conspirators“.

Sehr detailliert ist auch das Cover-Artwork ausgefallen. Da gibt es die gute und böse Seite, Engel, Schlangen, Totenköpfe. Steckt da auch was dahinter?

Das ist nur Rock’n’Roll, der mir in den Kopf gekommen ist. Es gibt auch verschiedene Versionen des Artworks. Ursprünglich war da noch weitaus mehr Zeug auf dem Cover zu erkennen, Autos zum Beispiel. Aber ich habe dann beschlossen, das Ganze etwas simpler zu halten und es eben auf Schlagen, Dinosaurier etc. beschränkt (lacht). Sonst wäre es wohl wirklich zu viel geworden.

Besitzt du als großer Reptilien-Fan eigentlich selbst solche Tiere?

Ich habe eine Schlange.

Wie viel Zeit verbringst du denn mit Gitarre spielen? Spielst du nur dann, wenn es sein muss, oder auch noch regelmäßig aus Spaß?

Ich spiele permanent Gitarre. Egal ob beim Song schreiben, im Studio, wenn wir eine Session machen oder in einem Klub jammen – ich spiele immer. Es ist quasi eine Vermischung aus Hobby und Beruf.

Gab es auf deinem ersten Soloalbum eigentlich Sänger, die du gerne verpflichtet hättest, aber im Endeffekt nicht bekommen hast?

Prinzipiell jeden, den ich wollte, habe ich eigentlich auch bekommen. Es hat natürlich gewisse Situationen gegeben, wo verschiedene Ideen aufeinanderprallten oder ich Songs vielleicht für jemanden anderes geplant hätte, aber nichts Großartiges. Es gab keine große Enttäuschung. Ich kann mich aber eine Situation erinnern – ich will jetzt keinen Namen nennen – wo das Schreiben eines Songs mit demjenigen einfach zu lange dauerte, wodurch ich das Projekt dann abgebrochen habe. Der Song wurde dann im Endeffekt mit Myles beendet.

Vor fünf Jahren hast du mit Co-Autor Anthony Bozza deine Biografie veröffentlicht. Jetzt bist du aber nach wie vor sehr dick im Geschäft, also war die Veröffentlichung doch zu früh? Oder wird es einen zweiten Teil geben?

Ich habe das Buch hauptsächlich deswegen geschrieben, weil ich mit dem ganzen alten GUNS N’ROSES-Bullshit und den vielen Internetgerüchten aufräumen wollte. Ich hatte eigentlich nie vor, ein Buch zu schreiben, aber ich dachte mir damals, dass ich mit dem Schreiben dieses Buches ein Kapitel meines Lebens beenden könnte. Kurz danach habe ich ja auch wirklich ein neues Kapitel meines Lebens begonnen. Aber du hast schon recht, prinzipiell sollte man ein Buch am Ende seiner Karriere schreiben (lacht).

Du lässt den Leser aber doch tief in deine Persönlichkeit blicken.

Nein. Das Zeug im Buch ist ziemlich cool, aber so richtig neue Erkenntnisse sind da sicher nicht herauszulesen. Es ist nichts in diesem Buch, das nicht irgendjemand bereits wissen müsste. Es ist sehr schwierig für mich, Privates preiszugeben und somit ist das Buch ziemlich cool, geht aber nicht so sehr in die Tiefe.

Würdest du ein Buch publizieren, das wirklich in die Tiefe geht?

Ich bin wohl nicht so der offene Typ, der Persönliches an die ganze Welt mitteilt. Das geht mir zu weit und deswegen wird es so ein Buch wohl auch nie von mir geben.

Du hast auch einmal gesagt, dass Musik durch das Internet an Magie verloren hätte. Wie kann man denn das Musik-Business retten?

Keine Ahnung. Ich weiß nicht, ob „Magie verlieren“ der ganz richtige Ausdruck war, aber es ist definitiv so, dass die Leute Musik heute als nichts mehr Besonderes ansehen. Du bekommst sie sehr einfach und das ganze Geschäft ist so extrem kommerzialisiert. Ich weiß auch nicht, wie man das lösen könnte. Es ist einfach diese technologische Evolution, die in gewisser Weise ja fantastisch ist, aber andererseits die Musik auch stark beschädigt. Heute ist nichts mehr so heilig wie zu der Zeit, als ich ein Kind war. Ich habe mir ein Album gekauft, mit damit nach Hause gelaufen und habe es wieder und wieder durch die Anlage gejagt. Heute lädst du die Musik runter und brauchst dich noch nicht mal dafür zu bewegen. Die Leute schätzen die Musik als solches heutzutage einfach nicht mehr.

Du bist auch einer der besten Netzwerker im Musikgeschäft. Warum fällt es dir so leicht, mit anderen Musikern zusammenzuarbeiten?

Das weiß ich nicht so genau. Ich habe zu Beginn der 1990er Jahre damit begonnen, außerhalb GUNS N’ROSES zu arbeiten und habe viel Zeit damit verbracht, mit anderen Musikern abzuhängen. Ich habe mich einfach mit Leuten, die ich bewundert habe zusammengeredet, ob wir nicht etwas zusammen machen könnten. Es war ein guter Lernprozess für mich. Ich habe mich wirklich stark dadurch entwickelt, dass ich von anderen tollen Musikern gelernt habe. Aber ein Rezept dafür gibt es nicht. Ich glaube, viele Leute sind einfach zu faul, um mit anderen Musikern zu jammen (lacht).

Würdest du dich als Workaholic bezeichnen?

Schon. Ich bin definitiv besessen von der Musik, aber es macht mir nach wie vor riesen Spaß.

Vor wenigen Wochen ist Jim Marshall, der Gründer der Marshall-Verstärker, gestorben. Du standest ihm sehr nahe und warst auch der erste Musiker, der einen Marshall-Signature-Verstärker bekommen hat. Welche Erinnerungen teilst du mit ihm?

Ich habe ihn sehr gemocht und bewundert. Das beruhte auf Gegenseitigkeit und immer wenn ich in England war, haben wir viel Zeit in seiner Firma verbracht und über alle möglichen Dinge gesprochen. Ich vermisse ihn sehr.

Du bist einer der letzten richtigen Rocker im Musikgeschäft und bringst auch kontinuierlich starke neue Platten heraus. Denkst du auch schon mal an die Pension?

Ich wüsste ja nicht mal, was ich tun sollte, wenn ich in Pension gehen würde. Das würde mich wohl verrückt machen. Ich habe auch keine Intention in irgendwelchen Bereichen kürzer zu treten. Wir starten jetzt wieder damit, ein Jahr lang zu touren. Ich denke schon wieder an das nächste Album, denke daran was mit VELVET REVOLVER geschehen wird und überlege mir auch, welche bizarren Projekte ich noch machen kann.

Von VELVET REVOLVER erscheint doch jetzt ein Livealbum?

Das habe ich selbst nur durch E-Mails mitbekommen. Es ist eine Liveshow in… ich weiß gar nicht wo? Ich weiß nur, dass das Album bald veröffentlicht wird, aber keine genaueren Details darüber.

Schreibst du an neuem Studiomaterial für VELVET REVOLVER?

Zurzeit nicht. Wir haben schon einiges an Material geschrieben, aber das Projekt wieder schleifen lassen. Ich sollte mich daran machen und möchte sobald wie möglich wieder mit dem Songwriting beginnen, aber zuvor müssen wir das Problem mit dem Sängerposten klar kriegen. Ich hasse es Material zu schreiben, dass dann liegen bleibt und alt wird.

So wie VAN HALEN auf ihrem neuen Album, die unheimlich viele Songs aus den 1970er Jahren verwurstet haben. Gibt es viele alte Songs, die du niemals verwendet hast?

Von allen Projekten, in denen ich jemals involviert war, gibt es von VELVET REVOLVER bestimmt am meisten Zeug, das nie verwendet wurde. Nachdem wir Sänger Scott 2008 gefeuert hatten, haben wir auch viele Songs geschrieben, aber dann nicht mehr daran weitergearbeitet. Das werden sicher so an die 20 Songs sein, die noch in der Schublade liegen.

Ist es für dich schwierig, die Songs für deine vielen Projekte auszusortieren?

Es hängt bei mir immer am Sänger. Die Songs werden immer auf den Sänger zugeschnitten und dann auch auf diesem Weg ausgesucht.

Du hast zwei relativ junge Söhne und bist permanent auf Reisen. Ist das für dich auch mal problematisch?

Ich versuche meine Kinder auch dann zu sehen, wenn ich auf Tour bin. Ich war jetzt eigentlich von September bis April zu Hause und beginne jetzt im Mai wieder zu touren. Ich versuche es so zu timen, dass ich meine Kinder nie länger als zwei oder drei Wochen gar nicht sehe.

Nimmst du sie auch zu bestimmten Konzerten mit?

Wir treffen uns bei nahegelegenen Konzerten eher außerhalb der Konzerte, um etwas Zeit miteinander zu verbringen.

Du hattest ja über viele Jahre hinweg ein starkes Drogenproblem. Wissen deine Kinder schon davon? Wie gehen sie damit um bzw. wie hältst du sie davon fern?

Das ist ziemlich persönlich. Der ältere der beiden kommt jetzt in das Alter, wo er mit Skateboards unterwegs ist und wohl auch etwas von der Umwelt in diesem Bereich mitbekommt. Wir haben aber offen darüber gesprochen und er scheint davon auch ziemlich abgeturnt zu sein. Sollte das aber zu einem großen Thema werden, werden meine Frau und ich oft genug zuhause sein, um das zu verhindern.

Bist du stolz darauf, jetzt in die Rock’n’Roll Hall Of Fame eingezogen zu sein?

Ja. Es ist komisch, weil es sich zurzeit nach nichts anfühlt. Wir hatten bei dem Auftritt aber eine tolle Zeit miteinander. Es war nur sehr stressig, weil ich nach dem Auftritt in Cleveland bereits am nächsten Morgen wieder wohin fliegen musste. Es ist eines dieser Dinge, wo du weißt, du hast es wirklich geschafft. Aber so ganz ist es noch nicht zu mir durchgedrungen.

Wie hat sich das angefühlt, mit den alten Kollegen von GUNS N’ROSES zu spielen? Vor allem mit Gilby Clarke, mit dem du ja über viele Jahre nicht mehr gespielt hast.

Es war ein wirklich toller Moment. Viel mehr kann ich dazu auch gar nicht sagen, aber es war zu diesem Zeitpunkt wirklich sehr toll.

Du hast dann auch mit Anthony Kiedis (RED HOT CHILI PEPPERS) und Ron Wood (THE ROLLING STONES) den Song „Higher Ground“ bei der Zeremonie gespielt. War das wirklich ein spontanes Stelldichein?

Nein, wir wussten schon im Vorfeld, dass wir diesen Song gemeinsam auf der Bühne umsetzen werden.

Im Mai startet deine Nordamerika-Tour. Wirst du neben den Festival-Auftritten auch eine volle Europa-Tour spielen?

Wir spielen im Juni ein paar Dates als vorläufige Tour, vereinzelt auch im Herbst. Aber ich plane, im Februar oder März 2013 für eine vollständige Tour nach Europa zu kommen.

Im Juni bist du auch in der Wiener Stadthalle zu Gast. Stehst du da eigentlich vor oder mit OZZY OSBOURNE auf der Bühne?

Das kommt darauf an, ich habe insgesamt zehn Termine mit OZZY. Ich spiele mal mit meiner Band, mal mit OZZY zusammen. Ich habe den genauen Kalender aber nicht im Kopf.


WERBUNG: Innfield Festival
ANZEIGE
ANZEIGE