THE WIZARDS - The Exit Garden

„The Exit Garden“ erinnert stark an die Achtziger: Die Lieder starten düster, langsam an und schaffen eine Atmosphäre, die an eine Episode von Dungeons and Dragons denken lässt, begleitet von schweren Riffs und durchdringenden Stimmen. Die Einflüsse auf dieses Album sind deutlich spürbar und reichen bis zu Größen wie DANZIG, denen auch THE WIZARDS bereits Tribut zollten.

Die Lieder folgen einer konsistenten Struktur: Sie beginnen gemächlich und gewinnen im Verlauf an Geschwindigkeit, wie etwa „Holy Mountain Mind“, bleiben jedoch insgesamt in einem moderaten Tempo. Überraschenderweise führt dies jedoch nicht zu vielen Headbanging-Momenten, obwohl die Tracks durchaus ihre Höhepunkte haben.

Die Kompositionen folgen einem wiederkehrenden Muster: Ein ausgedehntes Intro leitet über zu schweren Gitarren und prägnanten Riffs, die Ian Masons markante Stimme perfekt hervorheben.

Trotz der Stärken dieses Albums hatten THE WIZARDS bereits stärkere Veröffentlichungen, wie „The Wizards“ oder „Rise Of The Serpent“. Diese früheren Alben zeichneten sich durch Songs aus, die mit ihrem schnellen Tempo geradezu zum Headbangen einladen, wie „Destiny“ oder „Gravepisser“.